Salzburg Marathon
Lauffestspiele in der Mozartstadt erstrahlten im Sonnenschein
Bei frühsommerliche Bedingungen am vergangenen Sonntag holten sich die Favoriten Victor Kipchirchir aus Kenia und Gadise Gudisa Negese aus Äthiopien die Siege beim 16. Salzburg Marathon. Die Organisatoren um Johannes Langer durften sich außerdem über einen deutlichen Teilnehmerrekord freuen – mit 8.501 Teilnehmer aus 80 Nationen nahmen so viele Läufer wie noch nie teil.
SALZBURG. Der Wettergott meinte es gut mit dem Salzburg Marathon. Strahlender Sonnenschein am Marathon-Sonntag und die neue Ziel-Location vor dem Festspielhaus begeisterte alle. "Was wir heute erlebt haben, bestätigt uns in vielem, was wir seit Jahren konzeptionell umsetzen. Die Wahl der neuen Location hier vor dem Festspielhaus war der Höhepunkt eines fantastisches (Lauf-)Fest der Freude für Tausende Laufbegeisterte“, bilanzierte Veranstalter Johannes Langer zufrieden. 8.501 Anmeldungen bedeuten neuen Teilnehmerrekord. Damit wurde die bisherige Bestmarke um über 1.200 Aktive übertroffen. „Besonders freut mich, dass wir mehr Salzburger für die Lauffestspiele begeistern konnten. Auch die Salzburger Bevölkerung hat die Veranstaltung so gut angenommen wie nie zuvor und hat die Läufer an der Strecke lautstark angefeuert", kann Langer auf ein gelungenes Lauf-Wochenende zurückblicken.
Die Favoriten setzten sich durch
Bei den Herren als auch bei den Damen gab es Favoritensiege. Victor Kipchirchir aus Kenia, der sich erst am Donnerstag für den Lauf in der Mozartstadt entschieden hatte, gewann in einer Zeit von 2:17:03 Stunden. Lange Zeit sah es nach einem neuen Streckenrekord aus, aber der Kenianer musste aufgrund der warmen Temperaturen ab Kilometer 26 sein Tempo drosseln. „Ich habe mich sehr gut gefühlt, aber unter diesen Bedingungen war heute für mich keine schnellere Leistung möglich“, analysierte Kipchirchir, der sich in Salzburg wohl fühlte, sein Rennen.
Bei den Damen gewann die Favoritin aus Äthiopien, Gadise Gudisa Negese. Die 21-Jährige lief nach 2:46:37 Stunden bei ihrem Marathon-Debüt als erste Frau vor hunderten Zuschauern ins Ziel ein.
Lokalmatadorin Stöckl-Moser mit zwei Siegen
Die Pinzgauerin Cornelia Stöckl-Moser gewann nicht nur am Freitagabend den Frauenlauf, sondern entschied auch den 10-Kilometer-Lauf am Sonntag für sich. „Ich habe den heutigen Lauf sehr genossen. Die Stimmung entlang der Strecke war durch die vielen, vielen Zuschauer und etlichen Musikgruppen hervorragend", war die Siegerin mit sich absolut zufrieden.
Ebenfalls Grund zum Jubeln hatte Alex Knoblechner vom Lauftreff Nussdorf, der erstmals in seiner Karriere unter 1:10 Stunden beim Halbmarathon blieb. Er musste nur Top-Favorit Kern aus der Schweiz, für den der Zieleinlauf "der Schönste war, den er je gesehen hat", und dem Holländer Stigter den Vortritt lassen.
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