Verkehrsregelung in der Innenstadt: Ausweichrouten führen durch andere Stadtteile
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- hochgeladen von Stefanie Schenker
Experten sagen: Endgültige Aussage zur Innestadtregelung ist nicht möglich
SALZBURG. Nach neun Wochen Verkehrsregelung neu hat die dafür zuständige Stadträtin Claudia Schmidt (ÖVP) am Dienstag Bilanz gezogen: "Wie von den Verkehrsexperten errechnet, pendelt sich die Reduktion des Durchzugsverkehrs in einer Höhe von rund 20 Prozent ein", beruft sich die Politikerin dabei auf ein Gutachten des Ingenieurbüro Köll.
Was Schmidt den Journalisten vorenthielt: In demselben Gutachten kommen die Experten zum Schluss, dass etwa rund um den Museumsplatz – allein schon durch die Einrichtung des Gegenverkehrs – nun täglich 1.500 Fahrzeuge mehr unterwegs sind. Und zu den etwa beim Sigmundstor oder am Franz Josef Kai festgestellten Verkehrsreduktionen heißt es: "Jedenfalls werden auch hier die Einflüsse der Innenstadtregelung von Baustellenauswirkungen überlagert und eine endgültige und zuverlässige Aussage zur Innenstadtregelung ist nicht möglich."
Fix ist jedenfalls, dass sich zumindest ein Teil des Verkehrs in andere Stadtteile verlagert hat. So stellt das Ingenieurbüro Köll fest, dass der Verkehr auf der Ausweichroute Gaswerkgasse-Lindhofstraße-.Sinnhubstraße um 530 Fahrzeuge täglich zugenommen hat. Und auch auf der Schwarzstraße sind mehr Fahrzeuge (plus 120) in Richtung Süden unterwegs als vor der neuen Verkehrsregelung.
In Richtung Norden hat der Verkehr auf der Schwarzstraße sogar um 600 Fahrzeuge täglich zugenommen. Wie es auf der Imbergstraße aussieht, konnten die Experten nicht erkennen – denn dort lieferte die Messstation fehlerhafte Daten.
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