Salzburg wählt
Stichwahl 2019: Das Endergebnis in der Stadt Salzburg inklusive Briefwähler steht fest
ÖVP-Bürgermeister Harald Preuner kann sein Amt verteidigen und gewinnt mit 55,56 Prozent vor SPÖ-Vizebürgermeister Bernhard Auinger, der auf 44,35 Prozent kommt
SALZBURG. Seit 20 Uhr steht das Endergebnis der Bürgermeister-Stichwahl in der Stadt Salzburg inklusive der Briefwahlstimmen fest:
Endergebnis Bürgermeister-Stichwahl in der Stadt Salzburg
Der amtierende ÖVP-Bürgermeister Harald Preuner kam auf 55,65 Prozent der Stimmen, SPÖ-Mann Bernhard Auinger auf 44,35 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag inklusive Briefwähler bei 43,87 Prozent.
Damit konnte Auinger im Vergleich zum ersten Wahl-Durchgang rund 15 Prozent zulegen.
Harald Preuner: "Ich bin stolz über das Ergebnis"
Preuner meinte in einer ersten Reaktion: "Ich bin stolz über das Ergebnis und möchte mich bei meinem gesamten Team bedanken. Es ist eine große Verantwortung, die ich mit Stolz annehmen", so Preuner. In Richtung Auinger meinte er: "Wir werden auch in den nächsten fünf Jahren gut und eng zusammenarbeiten."
Bernhard Auinger: "Ein respektables Ergebnis"
Bernhard Auinger von der SPÖ gratulierte dem "alten und neuen Bürgermeister. Es war diesmal nicht ganz so spannend wie bei der Stichwahl im Dezember 2017. Es waren die härtesten zwei Wochen bisher in meinem Leben. Ich sehe das Ergebnis heute auch als Auftrag, dass ich die nächsten fünf Jahre mit meinem Team weiter arbeiten werde", sagt Auinger. Auf seiner Facebook-Seite ist zu lesen: "Wir haben alles gegeben, aber leider hat es nicht für den Bürgermeister gereicht. Trotzdem ist das Ergebnis respektabel: Die letzten zwei Wochen waren hart, der Gegenwind durch manche Medien eisig. Doch der Einsatz und die Leidenschaft meines Teams machen mir Lust auf mehr", so Auinger.
LH Wilfried Haslauer gratuliert Preuner zum Wahlsieg
Gratulation zum Wahlerfolg kam auch von LH Wilfried Haslauer: „Ich gratuliere Harry Preuner zu diesem historichen Erfolg und zur erneuten Wahl zum Bürgermeister der Stadt Salzburg. Ein schöner Vertrauensbeweis für seine bisherige Arbeit. Ich bin zuversichtlich, dass in dieser Konstellation nun eine große Chance besteht, die großen Zukunftsthemen, wie beispielsweise den Verkeher, gemeinsam anzupacken“.
ÖVP-Landesgeschäftsführer Wolfgang Mayer meinte: "Zum ersten Mal in der Geschichte ist die Salzburger Volkspartei die stärkste Fraktion im Gemeinderat der Stadt Salzburg."
Die neue Vizebürgermeisterin Barbara Unterkofler (ÖVP) sagte: "Ich fühle mich hier schon sehr zuhause und in der ÖVP und angekommen. Wir haben ein tolles Ergebnis erzielen können“, so Unterkofler. Sie war ja vor einigen Monaten von den Neos zur ÖVP gewechselt.
Michael Wanner: "Klares Ja zu Bernhard Auinger"
SPÖ-Bezirksparteiobmann Michael Wanner meinte: "Ich gratuliere Harald Preuner zum Sieg, möchte mich aber auch bei meinem Team bedanken für den tollen Wahlkampf. Speziell in den letzten beiden Wochen haben Bernhard Auinger und das gesamte Team Kampfgeist bewiesen, da ist noch einmal ein Ruck durch die Partei gegangen", so Wanner.
Ob das Führungsteam so bestehen bleibt? "Ohne jedes Wenn und Aber. Bernhard Auinger ist Vizebürgermeister, Anja Hagenauer Stadträtin und Andrea Brandner Klubchefin. Ich bin überzeugt, dass wir in fünf Jahren wieder einen roten Bürgermeister haben, nämlich Bernhard Auinger", so Wanner.
Walter Steidl lobt den Kampfgeist der Stadt-SPÖ
SPÖ-Landeschef Walter Steidl betonte: „Bernhard Auinger hat einmal öfter bewiesen, dass er in der Verlängerung aufholen kann. Harald Preuner gehört zwar der Moment, Bernhard Auinger aber gehört die Zukunft“, so die Reaktion des Salzburger SPÖ-Chefs Walter Steidl, der außerdem die große Leidenschaft der vielen freiwilligen Helfer hervorhebt: „Die Einsatz und die Kampf-Moral der Stadt-SPÖ in den letzten zwei Wochen waren beispielhaft.“
Im ersten Wahl-Durchgang am 10. März lag der amtierende Bürgermeister Harald Preuner bei 41,31 Prozent, sein Herausforderer SPÖ-Vizebürgermeister Bernhard Auinger bei 30,71 Prozent. Im ersten Durchgang lag die Wahlbeteiligung bei 48 Prozent.
Gewählt werden kann in der Stadt Salzburg wie im ersten Durchgang einheitlich zwischen sieben und 16 Uhr. Insgesamt sind 114.060 Menschen in der Landeshauptstadt aufgerufen, ihre Stimme abzugeben.
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