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Schule ist mehr als ein Ort der Bildung

Stadtblatt-Redakteurin Lisa Gold
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Lockdown zwei war angesichts der enorm hohen Infektionszahlen unausweichlich. Zuzusehen, wie die Zahlen weiter in die Höhe galoppieren und nicht gegenzusteuern, das kann wirklich niemand ernsthaft gewollt haben. Warum aber im Bereich der Schulen, immerhin eine der wichtigsten Säulen unserer Gesellschaft, nicht bereits zum Schulstart entsprechende Maßnahmen von Seiten des Bundes getroffen wurden, um eine "Schließung" zu vermeiden, ist wenig nachvollziehbar.

Schulen sind weit mehr als ein Ort der Bildung – hier wird die soziale Kompetenz erlernt und gefördert, der Horizont der Kinder und Jugendlichen erweitert und sie werden zu toleranten, aber auch kritisch denkenden Menschen geformt. Für Kinder, die in schwierigen sozialen Verhältnissen aufwachsen, ist die Schule auch ein Ort, der Sicherheit bietet. Psychologen schlagen bereits Alarm angesichts der massiven Auswirkungen des Lockdowns auf die Psyche der Kinder. Die Coronapandemie wird vorübergehen, was bleibt, ist aber unsere Gesellschaft, unsere Demokratie. Und für das Funktionieren ebendieser sind die Bildung und die mentale Gesundheit unserer Kinder unerlässlich.

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