Schausberger holt Konsens-Kanzler der Ersten Republik vor den Vorhang
Er war Bundeskanzler der ersten Republik und er war ein Salzburger: Rudolf Ramek leitete von November 1924 bis Oktober 1926 als Bundeskanzler die Geschicke Österreichs. "In meinem Buch stelle ich anhand der Geschichte von Rudolf Ramek auch die Frage, ob man mit einem konsensualen Stil wie ihn Ramek an den Tag legte, in der österreichischen Politik etwas erreicht", so Autor und Historiker Franz Schausberger. Sein Resümee: "Ja – solange das politische Gegenüber bei allen Unterschieden auch einen Konsens sucht. Wenn das nicht der Fall ist, hat man verloren."
Ramek erzielte mit seiner Konsenpolitik beachtliche Erfolge im Ringen um Verfassungs- und Verwaltungsreformen und um die Budgetsanierung oder im erbitterten Konflikt um eine Schulreform – während er um die Unabhängigkeit Österreichs vom Völkerbund kämpfte.
ÜBER DAS BUCH: Franz Schausberger (2017): Rudolf Ramek 1881 - 1941. Konsenskanzler im Österreich der Gegensätze. Aus der Reihe: Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek, Band 62 (Böhlau).
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