Freiwilliges Soziales Jahr
Neue Rahmenbedingungen machen freiwilliges "Gap Year" attraktiver
Für Jugendliche, die ein "Freiwilliges Soziales Jahr" (FSJ), machen wollen, wurden die Rahmenbedingungen angepasst: Sie erhalten nun das Klimaticket Österreich und mehr Geld für ihren Einsatz.
SALZBURG. Über die neuen Rahmenbedingungen für alle, die ein Freiwilliges Soziales Jahr machen wollen und die nun beschlossen wurden und mit Herbst in Kraft treten werden, informiert die "Regionalstelle Salzburg Freiwilliges Soziales Jahr" Mit dem kostenlosen KlimaTicket-Österreich und 500 Euro Taschengeld netto pro Monat plus Familienbeihilfe, wird Freiwilligeneinsatz nun laut der Regionalstelle deutlich aufgewertet.
Hilfe bei gesellschaftspolitischen Herausforderungen
Dass das Freiwillige Soziale Jahr für ganz viele gesellschaftspolitische Herausforderungen eine wichtige Schraube sein kann, sieht auch Sozialminister Johannes Rauch, der sich für die Gesetzesnovelle einsetzte. Die Regionalstelle Salzburg zitiert:
„Denn und das gehört an dieser Stelle gesagt: Alle Freiwilligen in Österreich leisten jeden Tag wertvolle und großartige Arbeit. Und das möchten wir mit dem neuen Gesetz fördern.“,
so der Sozialminister nach dem Ehrenamtsgipfel im Mai.
Zusätzlich wird mit dem Staatspreis für Freiwilligenarbeit, welcher erstmals am 4. Dezember verliehen wird, freiwilliges Engagement ins Rampenlicht gerückt, kündigte Rauch an.
"Solidarität und ein Mindestmaß an Zusammenhalt brauchen wir wie einen Bissen Brot, um die Herausforderungen der Zukunft bewältigen zu können",
sagte der Sozialminister.
Benefits für Teilnehmende
Aber nicht nur die verbesserten Rahmenbedingungen zählen zu den Benefits für die FSJ-Teilnehmer und -Teilnehmerinnen. Die für die Persönlichkeitsentwicklung so wichtige pädagogische Begleitung während des Einsatzes, das Sammeln von Erfahrungen und herausfinden, welche berufliche Richtung für die Zukunft überhaupt vorstellbar ist, sei eine große Motivation für junge Menschen und ein großer Schritt in die Selbstständigkeit.
Mehr als Dreiviertel der FSJ-Absolventinnen und -Absolventen würden sich laut der Aussendung nach ihrem Freiwilligeneinsatz für eine Ausbildung im Sozialbereich entscheiden.
Viel fürs Leben mitnehmen
Aber auch wer nicht im Sozialbereich bleibt, nehme sich Erfahrungen und Erkenntnisse fürs weitere Leben mit.
„Ich habe mein Freiwilliges Soziales Jahr anstelle des klassischen Zivildienstes gemacht und obwohl ich anschließend in den technischen Bereich gehen möchte, nehme ich mir unglaublich viel für mein weiteres Leben mit.“
sagt Rocco Bald, der sein FSJ in einer Einrichtung für Menschen mit Fluchterfahrung geleistet hat.
Freie Stellen verfügbar
In einer Zeit, in der der Übergang von der Schule zur Ausbildung oft unklar und herausfordernd ist, biete das Freiwillige Soziale Jahr eine sinnvolle Möglichkeit, persönliche und berufliche Ziele zu erkunden und zu festigen und ein "GAP-Year" sinnvoll auszufüllen.
In ganz Österreich seien noch genügend freie Stellen verfügbar, wo interessierte junge Menschen ein Freiwilliges Soziales Jahr ab 1. September bzw. 1. Oktober starten könnten. Bewerbungen würden gerne noch entgegengenommen, weitere Infos unter www.fsj.at.
Quelle: Aussendung Regionalstelle Salzburg FSJ
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