Gemeinderats Wahlen 2024
Dankl im Rennen um das Bürgermeisteramt

Der Historiker Kay Michael Dankl (Mitte) setzt sich seit 2019 als Gemeinderat der Stadt Salzburg dafür ein, dass Soziales und leistbares Wohnen nicht untergehen. Mit der Lehrerin Cornelia Plank (links) und den Kulturarbeiter Nikolaus Kohlberger (rechts) zieht er in den Wahlkampf.  | Foto: Max Veulliet
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  • Der Historiker Kay Michael Dankl (Mitte) setzt sich seit 2019 als Gemeinderat der Stadt Salzburg dafür ein, dass Soziales und leistbares Wohnen nicht untergehen. Mit der Lehrerin Cornelia Plank (links) und den Kulturarbeiter Nikolaus Kohlberger (rechts) zieht er in den Wahlkampf.
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Die KPÖ plus informierte heute, 24. Oktober 2023 darüber, dass sie ihren Spitzenkandidat Kay Michael Dankl aufstellen. Unterstützt wird Dankl von der Lehrerin Plank und dem Kulturarbeiter Kohlberger. Dankl selbst sagt, er wolle mit der Partei den Menschen eine Stimme geben, die von den etablierten Parteien nicht mehr gehört werden.

SALZBURG. Die KPÖ plus präsentierte ihr Spitzen-Trio für die anstehende Gemeinderatswahl in der Stadt Salzburg. Als Schlüsselthema für den Wahlkampf gilt das Dauerthema Wohnen. 

"Wenn Familien für eine Vier-Zimmer-Wohnung im Schnitt 1.500 Euro Miete zahlen müssen, ist Feuer am Dach. Gleichzeitig stehen tausende Wohnungen leer, werden als Anlageimmobilien zweckentfremdet oder illegal auf AirBnB vermarktet" Kay-Michael Dankl

Einen Weg aus der "Wohnungskrise" sehe Dankl im gemeinnützige Mietwohnbau.

"Die Partei, der wir am meisten Stimmen nehmen wollen, ist die größte Partei - die der Nichtwähler. Bei der letzten Gemeinderatswahl ist die Wahlbeteiligung auf nur mehr 48 Prozent gesunken. Das heißt die halbe Stadt war gar nicht mehr wählen", zeigt sich Dankl besorgt, aber auch siegessicher. Er will diese Stimmen für die KPÖ plus gewinnen. | Foto: KPÖ plus Salzburg
  • "Die Partei, der wir am meisten Stimmen nehmen wollen, ist die größte Partei - die der Nichtwähler. Bei der letzten Gemeinderatswahl ist die Wahlbeteiligung auf nur mehr 48 Prozent gesunken. Das heißt die halbe Stadt war gar nicht mehr wählen", zeigt sich Dankl besorgt, aber auch siegessicher. Er will diese Stimmen für die KPÖ plus gewinnen.
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Zudem fordert er eine Beendigung der Zweckentfremdung von Wohnraum durch spekulativen Leerstand und AirBnB. Mit der KPÖ plus will der 34-Jährige an Stärke gewinnen und in der Stadtregierung selbst Verantwortung für das Thema Wohnen übernehmen. Dazu benötigt es viel, den aktuell habe die Partei ein Mandat von vierzig. "Für unser Wahlziel müssten wir mindestens versechsfachen", so Dankl. 

Wohnungsnot bei Salzburger Familien

Das besonders Familien unter Brennpunkt "Wohnen" leiden, weiß auch Cornelia Plank, die kandidiert auf Listenplatz zwei und wuchs im Salzburger Stadtteil Lehen auf. Die Lehrerin berichtet von beengten Wohnverhältnissen betroffener Familien.


"In den vier Jahren seit dem Einzug in das Stadtparlament haben wir als Opposition erreicht, dass einige gute Ideen wie der Kautionsfonds umgesetzt werden", sagt Bürgermeister-Kandidat Kay Michael Dankl, der eine Blockade seitens der Stadtregierungsparteien wahrnimmt. | Foto: KPÖ plus Salzburg
  • "In den vier Jahren seit dem Einzug in das Stadtparlament haben wir als Opposition erreicht, dass einige gute Ideen wie der Kautionsfonds umgesetzt werden", sagt Bürgermeister-Kandidat Kay Michael Dankl, der eine Blockade seitens der Stadtregierungsparteien wahrnimmt.
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"Die Kinder haben kein eigenes Zimmer, machen die Hausübung in der lauten Küche oder im Stiegenhaus. Was das mit ihren Bildungschancen macht, kann man sich vorstellen", so Plank.

"Im Bereich Bildung und Soziales kann die Stadt mehr tun, um zu helfen. Das reicht von mehr Sozialarbeit, Schulpsychologen und Unterstützung für die Lehrkräfte bis zu mehr Raum für junge Menschen in den Stadtteilen." Cornelia Plank

Der Dritte im Bunde ist der gebürtige Salzburger Nikolaus Kohlberger. Der 35-Jährige ist in Itzling aufgewachsen und arbeitet als Kurator bei den städtischen Galerien. Er fordert mehr Freiräume für Kultur. "Salzburg rühmt sich als Kulturstadt, aber viele Salzburger haben kaum etwas davon. Wir wollen, dass alle Salzburger am Leben in der Stadt teilhaben können", sagt Kohlberger.

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