Wo der Hund begraben liegt

Nach EHEC-verseuchten Gurken, Hühner- und Gammelfleischskandalen haben wir also jetzt einen Pferdefleischskandal. Wobei es sich hier schlicht um einen Etikettenschwindel handelt: In diverse Fertiggerichte wurde Pferdefleisch mit zwielichtigem Ursprung gemischt und als Rindfleisch deklariert. Das verärgert und verunsichert die Konsumenten natürlich. Pferdefleisch gilt unter Kennern jedoch als hervorragende Spezialität: fettarm, gesund und normalerweise viel teurer als Rindfleisch. Bei uns ist es halt kaum noch üblich, es zu verspeisen, denn das Pferd ist uns zum emotionsbehafteten Haustier geworden – ebenso wie Hund oder Katze – davor ekelt uns. Und hier liegt der sprichwörtliche „Hund begraben“: Unsere Überflussgesellschaft leistet es sich zwar, die Ernährung auf einige wenige Tierarten zu beschränken, einen anständigen Preis dafür zu zahlen ist sie jedoch nicht bereit. Billige Massenzucht ist gefragt. Abgesehen von den kriminellen Machenschaften einiger in der Lebensmittelindustrie, ist es nämlich auch die „Geiz ist geil“-Mentalität, die Konsumenten zu Billigware greifen lässt.

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