Felssturz
Stadt investierte 600.000 Euro in Haus der Stadtgeschichte
Stahlgitternetz, Stahlbetonrückwand und neue Lüftungsanlage sollen nach Felssturz für Sicherheit am Kapuzinerberg sorgen.
SALZBURG. Am 23. Jänner 2021 zerstörte ein Felssturz vom Kapuzinerberg die verstärkte Fensterfront des Lesesaals im Haus der Stadtgeschichte. 60 Tonnen Gestein hatten sich aus der unmittelbar dahinter liegenden Kapuzinerbergwand gelöst und waren heruntergedonnert.
Massive Stahlbetonwand
Mit dem sechsten April 2022 sind die Sanierungsarbeiten abgeschlossen: 600.000 Euro musste die Stadt in Sicherheitsmaßnahmen und neue Lüftung investieren.
„Wir haben wirklich jede erdenkliche Sicherungsvariante mit Architekten, Statikern und Geologen durchgespielt: vorgestellte Abfangsicherungen vorm Gebäude, am Haus fix angebrachte Sicherungen und anderes mehr. Nichts war sicher genug! Deshalb wurde es nun eine massive Stahlbetonwand mit nur wenigen, mit Gittern versehenen Fenstern hinter dem Info-Schalter. Außerdem musste eine neue Lüftungsanlage eingebaut werden", sagt Baustadträtin Martina Berthold (Bürgerliste).
Stadtarchiv-Leiter Peter F. Kramml zeigt sich erleichtert, dass auch wieder Veranstaltungen im Haus stattfinden können. „Im April werden das noch Spezialveranstaltungen mit geladenen Gästen sein. Am 19. Mai steht dann mit 'Frauenspuren in der Stadt Salzburg' nach mehr als einem Jahr wieder ein öffentlicher Vortrag samt Buchpräsentation von Christa Gürtler und meiner Stellvertreterin Sabine Veits-Falk auf dem Programm", so der Stadtarchiv-Leiter.
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