Tag der Landjugend
Salzburgs Landjugend kürte die Sieger-Projekte
Der "Tag der Landjugend" konnte coronabedingt zwar "nur" virtuell abgehalten werden, das tat dem Engagement und der Aktivität der hunderten Zuseher aus den einzelnen Ortsgruppen keinen Abbruch.
SALZBURG. Per Videobotschaft mit dabei waren Landeshauptmann Wilfried Haslauer, Landesrätin Andrea Klambauer und Landwirtschaftskammer-Präsident Rupert Quehenberger. „Mehr als 8.000 aktive und unterstützende Mitglieder prägen die Arbeit der Landjugend Salzburg mit unglaublich viel Herzblut und Engagement. Sie alle leisten einen wichtigen Beitrag für den Zusammenhalt und das gesellschaftliche Miteinander im ländlichen Raum, besonders im Austausch zwischen den Generationen. Die Landjugend ist für uns unverzichtbar, sie ist ein Zukunftssignal, nimmt die Dinge selber in die Hand und verlässt sich nicht darauf, dass die ältere Generation alles für sie richtet“, so Haslauer.
Landjugend-Stier für aktivste Ortsgruppe
Die Landjugend Niedernsill aus dem Pinzgau kürte sich dabei zur aktivsten Ortsgruppe des vergangenen Jahres. Gegen 62 Ortsgruppen des Landes setzte sie sich beim heurigen Tag der Landjugend durch und wurde als aktivste Ortsgruppe des vergangenen Jahres ausgezeichnet. Sie darf sich über den "Salzburger Landjugend-Stier" freuen.
Als Kriterien für diese Auszeichnung gelten soziales Engagement, Aktivitäten in der Gemeinde sowie ehrenamtliche Projektarbeit. „Die Landjugend ist einer der zentralen Impulsgeber im ländlichen Raum. Der Salzburger Landjugend-Stier verkörpert, wie viel Herz, Kraft und Ausdauer die Jugend in die Gemeinschaft investiert“, gratulierten Landesleiterin Claudia Frauenschuh und Landesleiter-Stv. Andreas Steiner. Als zweit- und drittaktivste Ortsgruppe des Jahres wurden die Landjugend Saalfelden und Köstendorf gekürt.
Mit insgesamt 26 ehrenamtlichen Projekten (inklusive der Projekte aus dem LFI-Zertifikatslehrgang JUMP) zeigten Salzburgs Jugendliche eine beeindruckende Performance. Besonders erfolgreich war hier der Bezirk Pinzgau: Unter den zehn prämierten Projekten, zählen vier Vereine zu den Gewinnern in der Kategorie Gold. Die Landjugend Bezirk Pinzgau erreichte mit ihrem Projekt „Des is Pinzgau“ nicht nur die Auszeichnung in Gold, sondern wurde auch als bestes Landesprojekt gekürt.
Neue Landjugend-Pläne für 2022
"Wir sind sehr stolz, dass wir als Landjugend im letzten Jahr so stark aufzeigen konnten. Nachbarschaftshilfe, Projektarbeit und Weiterbildung sind nur ein paar Beispiele, die einen ganz neuen Stellenwert bekommen haben. Unsere Mitglieder waren wirkliche Vorbilder in dieser herausfordernden Zeit", so die Landesleitung Claudia Frauenschuh und Markus Aigner.
Und neue Ideen warten bereits: "Unter dem Titel 'DU.ICH.WIR – FÜR EIN GEMEINSAMES MORGEN' wird neben dem Klimawandel und zukünftigen Energien auch unser Konsum hinterfragt. Wir stellen uns also die Frage: Was können wir heute tun, um ein Zeichen für morgen zu setzen?", so das Führungsteam.
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