Kinder auf Herbergsuche
![Auf Herbergsuche: Emilia, Viviana und Leiterin Sarah Matschi, Hleferin Indna Brenner, Antonia, Mutter Maria Linecker, Magdalena, sowie Karin Hagenauer mit Tochter Teresa und ganz rechts außen Sohn Raphael.](https://media04.meinbezirk.at/article/2013/03/14/4/5589144_L.jpg?1549900875)
- Auf Herbergsuche: Emilia, Viviana und Leiterin Sarah Matschi, Hleferin Indna Brenner, Antonia, Mutter Maria Linecker, Magdalena, sowie Karin Hagenauer mit Tochter Teresa und ganz rechts außen Sohn Raphael.
- hochgeladen von Ricky Knoll
Die altersgemischte Kindergruppe Hegigasse muss aus ihrem derzeitigen Quartier - das Salzburger Lehrerhaus - ausziehen.
SALZBURG (rik). Platz für bis zu 20 Kinder auf etwa 150 Quadratmeter und eine kleine Grünfläche dazu, das wäre alles was die Kindergruppe Hegigasse sucht. Bis zum Sommer müssen sie aus ihrer derzeitigen Unterkunft hinaus, weil dort Eigenbedarf für Um- und Ausbauten angemeldet wurde.
Auszug nach 24 Jahren
Das Studentenheim Salzburger Lehrerhaus in Leopoldskron ist seit 1989 die Heimstätte von derzeit 19 Kindern im Alter von einenhalb Jahren bis zum Schulalter, die von drei angestellten Pädagoginnen betreut werden.
Das Einzugsgebiet reicht von Leopoldskron, Riedenburg und Nonntal bis hin nach Maxglan, Gneis und Moos. "Wichtig ist uns, dass wir in der Gegend bleiben können, denn wir wollen unbedingt, dass die Gruppe beisammen bleiben kann", betont Karin Hagenauer, eine der betroffenen Mütter. Die Eltern - etwa 40 - haben sich zum Verein Elterninitiative Kindergruppe Hegigasse zusammengeschlossen und sind nun seit zwei Monaten intensiv auf Herbergsuche.
Die familiäre Athmosphäre macht die Arbeit besonders erfreulich, schildert Leiterin Sarah Matschi: "Wir verfolgen das Konzept der Erziehungspartnerschaft und die Zusammenarbeit mit den Eltern klappt hervorragend."
Wertvolle Altersmischung
Dem stimmt Hagenauer zu: "Wir finden außerdem die Altersmischung besonders wertvoll, die Kinder verhalten sich beinahe wie Geschwister und lernen enorm viel soziale Kompetenz." Ihr fünfjähriger Sohn besucht die Gruppe und sobald ihre Tochter eineinhalb ist, kann sie ebenfalls dabei sein. "Gerade für unter Dreijährige gibt es nicht genügend Angebot", weiß Leiterin Matschi.
Landesförderung
Die privat organisierte Kindergruppe erhält eine Förderung vom Land, so wie andere Kinderbetreuungseinrichtungen auch, die Eltern zahlen einen Beitrag in etwa der Höhe der Magistratskindergärten.
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