Ermittlungen eingestellt
Hund quälte Gans in Freibad Leopoldskron
Am 5. Mai machte der Bademeister im Freibad Leopoldskron einen grausigen Fund. Eine gehäutete, stark blutende Gans lag auf der Toilette. Das Tier wurde von der Tierrettung abgeholt und eingeschläfert. Die Obduktion zeigte nun, dass ein Hund die Gans so zugerichtet haben muss.
SALZBURG. Nach dem erschreckenden Fund am 5. Mai in Leopoldskron gingen die Wogen hoch. Ein Fall von Tierquälerei konnte zunächst nicht ausgeschlossen werden. Die Tierrettung zeigte sich entsetzt. Seitens der Pfotenhilfe wurde sogar eine Ergreiferprämie ausgesetzt und Landesjägermeister Max Mayr-Melnhof wurde vermehrt um Stellungnahme gebeten. Von der Staatsanwaltschaft wurden Ermittlungen eingeleitet und der Tierkörper für eine Obduktion zur Veterinärmedizinischen Universität Wien geschickt. Nun wurde das Ermittlungsverfahren eingestellt. Laut der Staatsanwaltschaft konnten DNA-Proben eindeutig einem Hund zugeordnet werden.
Ermittlungen eingestellt
Wie die Staatsanwaltschaft heute in einer Aussendung berichtete, stellt man hiermit die Ermittlungen bezüglich der schwer verwundeten Gans, die am 5. Mai 2023 im Freibad Leopoldskron gefunden wurde, ein. Die Untersuchung des Tierkörpers der Veterinärmedizinischen Universität Wien habe klar gezeigt, dass ein Mensch als Täter auszuschließen ist.
Ergebnis der Obduktion
Drei Tupferproben an den Wundrändern und dem Bereich der tieferen Skelettmuskulatur wurden entnommen und vom Forschungsinstitut für Wildtierkunde und Ökologie genetisch analysiert. Die DNA der Proben habe man eindeutig einem Hund zuordnen können.
Das gegen unbekannte Täter wegen des Verdachtes auf Tierquälerei sowie des Eingriffs in fremdes Jagd-und Fischereirecht eingeleitete Ermittlungsverfahren wird somit eingestellt.
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