Salzburgfestival
Festspielauftakt 2020
Lange war unklar, ob die heurigen Jubiläumsfestspiele überhaupt stattfinden können, aber Präsidentin Helga Rabl-Stadler hat enthusiastisch und bisher erfolgreich dafür gekämpft und so war am Samstag 1. August mit Elektra die gelungene Auftaktveranstaltung.
Zwar schien die Stadt beinahe ausgestorben, wenn man den Vergleich mit dem Vorjahr stellen möchte. Überall noch freie Plätze bei den Lokalen und Schanigärten. Badetemperaturen und angekündigter Hitzerekord, aber das Klientel ist ohnehin nicht dasgleiche. Abgesehen davon, dass die Tickets schon gekauft und wegen Corona personifiziert waren.
Aber daher in der Hofstallgasse das gewohnte Treiben, zwar meist teilmaskiert, aber alle in freudiger Erwartung, endlich wieder Kultur von Weltrang geniessen zu können. Überraschend hoch auch die Fotografen und TV-Teamdichte. Viele deutsche Promijäger waren zu sehen, vermutlich rührt sich in der Bundesrepublik derzeit nicht viel auf dem Kultur- u. Unterhaltungssektor.
Von der österreichischen Politik waren der Bundespräsident mit Gattin gekommen. Natürlich ein Pflichttermin für Landeshauptmann und Bürgermeister mit Gattinnen. Ministerin Karoline Edtstadler hatte hohe EU Prominenz mit dabei.
Ansonsten die jährlichen Stammgäste und Förderer der Festspiele.
Gesehen wurde auch Peter Handke, dessen Stück Zdenek Adamec im Landestheater mehrfach aufgeführt wird und der deutsche Schauspieler Michael Brandner beim Triangel.
Die Gunst der Stunde und den Medienrummel nutzte auch die Bürgerbewegung gegen die 380 KV Freileitung und zog mit Trommelwirbel durch die Gassen.
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