Ein Salzburger ist Chef der Airpower
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- Oberst d.G. Peter Schinnerl ist Projektleiter für die Airpower 2016
- Foto: Franz Neumayr
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Oberst des Generalstabschefs Peter Schinnerl leitet Großveranstaltung mit 240 Fluggeräten aus 20 Ländern.
Wenn vom 2. bis 3. September rund 240 Fluggeräte aus 20 Partnerländern bei der europaweit größten Flugshow, der Airpower im steirische Zeltweg zu Gast sein werden, dann Peter Schinnerl, Oberst des Generalstabschefs ganze Arbeit geleistet. Der Familienvater aus Adnet ist als Airpower-Projektleiter sowohl für die Planung und Durchführung, als auch für die Sicherheit der Veranstaltung verantwortlich.
„Wir sind natürlich stolz darauf, den 300.000 Besuchern an diesen beiden Tagen zeigen zu können, dass wir mit unseren Luftfahrzeugen, den Eurofightern, aber auch den Black Hawk-Hubschraubern den internationalen Vergleich nicht zu scheuen brauchen und die Leistungen unserer Top-Piloten in den Vordergrund stellen können. Denn, das was wir im Alltag im österreichischen Luftraum leisten, bleibt sonst ja unsichtbar“, so Peter Schinnerl.
Heuer erstmals lückelose Sicherheitskontrollen
Seit rund einem Jahr plant ein Kernteam aus 50 Personen die mittlerweile siebte Airpower. An den beiden Veranstaltungstagen werden 3.000 Soldaten vor Ort im Einsatz sein, aber auch rund 1.000 zivile Personen. „Wir wollen den Charakter des Familienfestes erhalten, aber angesichts der aktuellen Sicherheitslage werden wir eine lückenlose Kontrolle der Besucher durchführen“, kündigte der Airpower-Chef an. „Wir wollen keine Waffen, keinen Sprengstoff oder sonstige Gegenstände, die eine Bedrohung darstellen, auf dem Gelände haben.“ Extra angefordert wurde das Jägerbataillon Steiermark, das den Objektschutz sicherstellen soll.
Eurofighter fangen Hercules ab
Geboten wird bei der Airpower zwei Mal neun Stunden Flugshow, darunter auch der Abfang eines C130 Hercules durch zwei Eurofighter. Zu den Highlights zählen auch Formationen der Salzburger Flying Bulls. Chefpilot Raimund Riedmann: „Erstmals werden wir unsere Alpha-Jets gemeinsam mit alten Maschinen aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges fliegen lassen – etwa mit der historischen Bomber B25, der von einer P38 Lightening flankiert wird. Mit der Red Bull Aces Exhibition wird außerdem erstmals ein Wingsuit-Slalom mit an Bundesheer-Hubschraubern befestigten Gates zu sehen sein. Raimund Riedmann selbst wird den P38 fliegen. „Das war der schnellste Kampfflieger Europas im Zweiten Weltkrieg und unsere Maschine ist heute die einzige, die es in Europa noch gibt“, schwärmt Riedmann.
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