Neue Spielzeit
Das Kleine Theater präsentiert sein Programm für die neue Spielzeit
Bunter Premierenreigen und neue Schwerpunkte prägen die Spielzeit im Kleinen Theater in Schallmoos.
SALZBURG. Mit der Premiere des Stücks "Der Begleiter" von der Polin Anna Burzynska startete das Kleine Theater in Schallmoos Ende September in die neue Saison. „In Polen ist das Stück sehr erfolgreich und es wurde auch schon auf zahlreichen Festivals gespielt. Hier im Kleinen Theater findet nun die deutschsprachige Erstaufführung statt“, sagt Jurek Milewski, der das Stück ins Deutsche übersetzt hat.
In "Der Begleiter" geht es um Liebe und die Fragen, was ist erlaubt und wie weit darf man gehen. Was ist Fiktion, was ist die Wirklichkeit.
Neuauflage von "Goethe und Schiller - Best of"
Ab 25. Oktober ist „Der Stein“ von Ana-Maria und Christoph Bamberger mit Edi Jäger zu sehen. Zum ersten Mal arbeitet er mit Michael Kolnberger, bekannt als Regisseur aus der freien Theaterszene Salzburgs, zusammen. Die Produktion ist eine österreichische Erstaufführung. „In Deutschland und England wird das Stück schon seit Jahren mit großem Erfolg gespielt“, so Jäger und Kolnberger ergänzt: „Es geht um die Metamorphose eines Bankers. Ein Stein blockiert den Weg und plötzlich verändert sich etwas. Mehr möchte ich aber noch gar nicht dazu verraten."
Nach zehn Jahren wird „Goethe & Schiller – Best Of“ von Peter Blaikner ab November wieder im Kleinen Theater aufgeführt. Besetzt ist das Stück mit Blaikner selbst und Judith Brandstätter. Die Komödie wird auch für Schulklassen am Vormittag angeboten.
Theater in Gebärdensprache
Seit diesem Jahr gibt es das Projekt „zweisprachig“. Vier Abende finden - in Kooperation mit dem Integrationsbüro der Stadt Salzburg - auf Deutsch und in Österreichischer Gebärdensprache statt. „Es gibt nicht so viel im Bereich Theater für Gehörlose, wir möchten hier ein Angebot erstellen und vielleicht auch im nächsten Jahr im Bereich Kinder- und Jugendtheater zweisprachige Aufführungen anbieten“, erzählt Katharina Pichler, Organisatorin des Projekts.
Im Februar geht das Festival "Die Kabarett" in die vierte Runde, ein Festival, bei dem nur Frauen spielen. In puncto Auslastung zeigt sich Blaikner zufrieden: "20.782 Besucher waren im letzten Theaterjahr bei uns. Das entspricht einer Auslastung von 72 Prozent. Zwar fünf Prozent weniger Auslastung als 2018, aber Sorgen macht uns das nicht. Es war ein zu schöner August, da sind einfach nicht so viele beim Sommertheater gekommen wie sonst. Unterm Jahr war die Auslastung wie immer.“
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