Banküberfall Untersuchung
33-Jähriger Salzburger inhaftiert
Die Salzburger Polizei hat nun weitere Informationen zu dem gestern verhafteten mutmaßlichen Bankräuber veröffentlicht. Der Verdächtige ist ein 33-jähriger Salzburger. Er wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft in die Justizanstalt Salzburg überstellt.
SALZBURG. Im Fall des versuchten Banküberfalls am Montag wird nun gegen den möglichen Täter ermittelt. Bei einer Personendurchsuchung fand man in seinem Rucksack die vermutliche Tatkleidung sowie auch eine Schreckschusspistole, mehrere Messer, eine Axt und 2000 Euro Bargeld. Seine Fingerabdrücke und DNA-Spuren werden derzeit überprüft. Der Mann wurde verhört. Er zeigt sich jedoch nicht geständig.
Der Bankraub
Wie bereits von uns berichtet wurde, gab es am Montag, den 10. Oktober, einen versuchten Banküberfall auf eine Filiale in der St. Julienstraße im Salzburger Stadtteil Elisabeth-Vorstadt. Der Räuber bedrohte eine Angestellte mit einer Schreckschusspistole und forderte sie harsch auf, ihm das ganze Bargeld zu geben. Dank dem mutigen Eingreifen eines Zeugen wurde der Täter jedoch in die Flucht geschlagen. Dabei lies der Täter sowohl das erbeutete Bargeld als auch seine Waffe zurück.
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Intensive Fahndung
Mehrere Tage dauerte die Fahndung nach dem Täter. Dabei wurden auch relativ schnell konkrete Überwachungsfotos zutage gefördert. Grund dafür war, dass sich der Täter in einem Einkaufszentrum nahe der Bank umzog. Mit diesen Aufnahmen war es auch möglich, eine genauere Beschreibung des Täters zu veröffentlichen.
Männlich, 35-45 Jahre alt, ungefähr 1,70 Meter groß, Hauttyp hell, schlanke Statur lautete die Beschreibung. Weitere wichtige Details waren seine dunkle Kleidung (Maske, Schirmkappe, Jacke) derer er sich dann auf der Flucht im Einkaufszentrum KIESEL entledigte. Zuletzt zeigten ihn die Aufnahmen mit einem hellen Trenchcoat und einem schwarzen Rucksack gesehen.
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Die Festnahme
Am Donnerstag, den 13. Oktober, wurde dann ein Verdächtiger festgenommen. Salzburger Polizeibeamte identifizierten einen Mann der große Ähnlichkeit mit den Fahndungsbildern aufwies. In erster Instanz lies sich der Verdacht jedoch noch nicht bestätigen.
Neue Informationen
Die Untersuchungen der Polizei brachten nun neue Ergebnisse ans Licht. Bei der festgenommenen Person handelt es sich um einen 33-jährigen Mann aus Salzburg. Bei der Personendurchung wurde in seinem Rucksack sowohl Kleidung, die mit den Fahndungsbildern übereinzustimmen scheint, als auch eine Schreckschusspistole mit einem Licht- und Lasermodul, mehrere Messer, eine Axt und circa 2000 Euro Bargeld sichergestellt.
Der Verdächtige wurde bereits von der Polizei verhört. Er zeigt sich jedoch nicht geständig. Nun wurden im Rahmen weiterer Ermittlungen des Landeskriminalamtes seine Fingerabdrücke und DNA-Spuren gesichert. Diese werden zusammen mit den sichergestellten Gegenständen ausgewertet. In der Zwischenzeit wurde der 33-jährige Verdächtige auf Anordnung der Staatsanwaltschaft in der Justizanstalt Salzburg untergebracht.
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