Messerkönig aus Rudolfsheim
Scharfer Stahl aus Meisterhand

- So gut wie neu: In der Werkstatt warten zahlreiche stumpfe Klingen darauf, von Moritz Hofbauer geschliffen und poliert zu werden.
- Foto: Patricia Hillinger
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Stahl in guter Hand: Bernd Hofbauer verpasst Rasierern, Küchenmessern, Scheren und Co. den richtigen Schliff.
WIEN/RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Gediegen, präzise und scharf. So lauten die charakteristischen Eigenschaften der handgemachten Messer, Hieb- und Stichwaffen aus der Werkstatt von Bernd Hofbauer.
Seit 1985 entwickelt, baut und schleift er in seinem Meisterbetrieb in der Sechshauser Straße 10 hochwertige Klingen für Jagd, Outdoor und Küche nach alter Tradition. Sogar Filmproduktionen wissen seine hochwertigen Eigenanfertigungen zu schätzen. Seine jahrzehntelange Erfahrung und liebevolle Genauigkeit bei Produktion, Restaurierung und Pflege außergewöhnlicher Schneidwaren krönten Hofbauer schließlich zum Messerkönig.
Auch sein Sohn Moritz Hofbauer ist auf den Geschmack gekommen und leistet seinen Beitrag in der urigen Werkstatt, in der die alten Schleifmaschinen täglich auf ihren Einsatz warten. Für jeden Zweck gibt es ein Messer.

- In der kleinen aber feinen Werkstatt wird geschliffen.
- Foto: Patricia Hillinger
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Stahl aus Österreich
"Wichtig ist vor allem, dass das Messer gut in der Hand liegt", erklärt der junge Messerschmied, der über die Jahre viel von seinem Vater lernte. Auf das Griffdesign wird vor allem in der Eigenproduktion Wert gelegt. Auch die ausführliche Beratung kommt nicht zu kurz. Der Preis bei qualitativen Küchenmessern schwankt zwischen 50 und 300 Euro.
Für die Erzeugung von Kleinserien der langlebigen Jagd- und Outdoor-Messer greift der Messerkönig zu erstklassigem österreichischen Böhler-N690-Stahl. Die Arbeit erfolgt mit freier Hand und viel Liebe zum Detail. Darüber hinaus erweist sich die angewandte Wasserstrahltechnik als besonders schonend für das Material.
Und da alle Schneidwaren, vom Messer bis zum Schwert, irgendwann einer Restaurierung, eines Nachschliffs oder einer Politur bedürfen, ist spätestens dann der Weg in die Werkstatt von Bernd Hofbauer genau der richtige. Die Klinge kann beliebig oft geschärft werden. "Es reicht, alle drei bis vier Monate nachzuschleifen, je nachdem wie oft das Messer in Gebrauch ist. Dafür sind mehrere Arbeitsschritte notwendig", erklärt der Messerexperte Gerry Windisch, "die rechte Hand des Chefs", der auch ein Gespür für Neukunden hat. Er rät: "Finger weg vom Geschirrspüler", denn der Salzwassersprühnebel zerstört den Stahl und macht die Klinge stumpf. Außerdem: Holzschneidebretter statt Plastik! Diese eignen sich besser als Unterlage und sind obendrein hygienischer.
Selbst Hand anlegen
Des eigenen Messers Schmied in der Vorgartenstraße 213, denn dort befindet sich die zweite Werkstatt: Hier sind Individualismus und Kreativität gefragt. In den ein- bis dreitägigen Kursen des Meisters Bernd Hofbauer erfüllt sich der ganz persönliche Traum vom selbst gemachten Messer. Nach einem kostenlosen Vorgespräch und der passenden Kursauswahl beginnt die gemeinsame Arbeit. Pro Workshop sind maximal drei Teilnehmer zugelassen. Am Ende besitzen alle Beteiligten ihr hochwertiges, Seite an Seite mit dem Messerkönig gefertigtes, Einzelstück.
Mehr Infos unter www.messerkoenig.at oder www.facebook.com/Messerkoenig.


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