Supercoach-Kandidat Andreas Hofpointner
"Kinder sollten mehr Zeit abseits von Konsole und Handy verbringen"

- Andreas Hofpointner (rechts) mit seiner Mannschaft, bei der auch alle drei Kinder des ehemaligen Fußballers spielen.
- Foto: TSV Utzenaich
- hochgeladen von Mario Friedl
Seit 2021 ist Andreas Hofpointner Nachwuchstrainer des TSV Utzenaich. Der 38-jährige St. Martiner ist nominiert für den Supercoach 2025. Sein Motte: Alles funktioniert nur im Team.
ST. MARTIN IM INNKREIS/UTZENAICH. „Ich habe 2021 als Trainer begonnen, um rund um meine beiden Söhne Fabian und Kilian eine Mannschaft aufzubauen“, sagt Andreas Hofpointner, Trainer des Nachwuchses des TSV Utzenaich. „Dass sich vier Jahre später eine Mannschaft entwickelt hat, die bereits viele Achtungserfolge feiern konnte, die sehr viel Spaß macht und in der nun auch meine Tochter Luisa spielt, hätte ich nicht gedacht“, blickt Hofpointner, der einst für den TSV Aurolzmünster spielte, mit Stolz zurück.
"Funktioniert nur im Team"
Es sei ihm wichtig zu betonen, dass all dies nur im Team möglich sei. „Ohne meinen Co-Trainer Manuel Gruber und eine verständnisvolle Frau würde es nicht funktionieren“, sagt der 38-Jährige. „Ich möchte den Jungs und Mädels heute das bieten, was ich selbst auch hatte: nämlich einen engagierten Trainer. Ich hatte in Aurolzmünster mit Josef Enzlmüller wohl einen der besten überhaupt“, lobt Hofpointner seinen Ex-Trainer.
Erfolgslauf in der Halle
So wie er damals feierten auch die Utzenaicher in der Vergangenheit viele Erfolge. 2024 konnte der U11-Meistertitel errungen werden. In dieser Hallensaison gab es einen regelrechten Erfolgslauf! Neben dem Bezirkshallenmeistertitel in Ried konnten auch die Turniere in Altheim und Pocking gewonnen werden. „Man darf nicht vergessen, dass wir meist die jüngeren Spieler auf dem Parkett hatten und uns dennoch gegen ältere Nachwuchskicker durchgesetzt haben“, sagt Hofpointner.
"Wie in einer guten Ehe"
Wenn der 38-jährige St. Martiner über seine Mannschaft spricht, sieht man das Funkeln in seinen Augen. „Es ist immer wieder schön mitanzusehen, welche Einheit eine Gruppe bilden kann, wenn alle ein gemeinsames Ziel verfolgen – auch wenn es im Training, in der Schule oder anderswo, wie in einer guten Ehe, mal zu Konfrontationen und Meinungsverschiedenheiten kommt.“ In jedem Kind stecke sehr viel Potenzial, und das gehöre „herausgekitzelt“. Ein wichtiger Faktor seien dabei auch die Eltern. „Das Vertrauen in uns Trainer muss da sein, denn wenn sie nicht an einem Strang mit uns ziehen, laufen unsere Bemühungen ins Leere.“
"Mehr Zeit abseits von Konsole und Handy verbringen"
„Vereine im Allgemeinen – nicht nur ein Fußballverein – sind wichtig. Unsere Kinder brauchen Hobbys und Vereine. Sie sollten mehr Zeit abseits von Konsole und Handy verbringen! In Vereinen lernen sie Freunde fürs Leben kennen und erfahren, was es heißt, mit Engagement, Einsatz und Willen gemeinsam etwas zu erreichen“, ist Hofpointner überzeugt.
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