Fenster: schön und sicher

- Design, Material & Co. sollten sich nach den Anforderungen des Kunden richten.
- Foto: Ruslan Solntsev/Fotolia
- hochgeladen von Katrin Stockhammer
Material, Einbau, Sicherheit & Co.: Worauf beim Fensterkauf zu achten ist.
BEZIRK (kat). Hohe Qualität und richtiger Einbau – diese Faktoren spielen beim Fensterkauf eine große Rolle. "Wandanschluss und Abdichtung müssen perfekt funktionieren, ansonsten ist beispielsweise die Schimmelbildung vorprogrammiert. Deswegen gilt: Fenster sollten nur bei einem Fachbetrieb mit Erfahrung und einem überzeugenden Angebot gekauft werden und immer eine Maßanfertigung für die eigenen Bedürfnisse sein", weiß Thomas Erlinger, Firmeninhaber von Fenster Erlinger in Ried. Wer will, kann sich heutzutage auch für ein "Hightech"-Fenster entscheiden. Wenn gewünscht, sind in das Fenster Sensoren, Motoren und Lüfter integriert, die mit dem Hausautomationssystem kommunizieren. Montage und Anschluss müssen von Fachleuten erledigt werden.
Holz oder Kunststoff
Aber ob Hightech oder 'normal', zu welchem Material sollte man greifen? "Es ist eine alte Mär, dass Holz-Fenster schnell vergammeln und deswegen Kunststoff zu bevorzugen ist. Unsere PaX-Fenster setzen beispielsweise Eucalyptus Globulus aus Spanien ein, der sich hervorragend als Bauholz eignet. Bei richtiger Pflege halten Holz-Fenster ein Leben lang", so Erlinger. Kunststoff-Fenster hätten laut dem Experten Vorteile, wenn die Einbau-Situation eine besondere Feuchtebelastung erwarten lässt, also beispielsweise in Küche oder Bad. Wer Holz liebt und trotzdem an gefährdeten Stellen Kunststoff verbauen möchte, für den gebe es eine besondere Lösung: "Kunststoff-Aluminium- und Holz-Aluminium-Fenster vereinen das Beste aus beiden Welten. Von außen sind die Aluminium-Profile identisch und ergeben ein einheitliches Bild. In den Wohnräumen sorgt das Holz für das natürliche Ambiente und im Bad widersteht Kunststoff der hohen Luftfeuchtigkeit auf Dauer", weiß Erlinger.
Auf die Sicherheit kommt es an
Fenster sollten aber nicht nur schön sein, sondern auch schützen. Die Kriminalpolizei empfiehlt laut Erlinger den Einbau von Fenstern der Widerstandsklasse 2 (RC2 nach DIN EN 1627). "Wichtig ist, dass für jede Bauform ein Prüfzeugnis vorliegen muss. Formulierungen wie "Beschlag analog RC2 sind ein Warnsignal, dass hier kein geprüftes und zertifiziertes System angeboten wird. Dabei ist der Unterschied ganz einfach zu erkennen: Ein Kennzeichnungsschild weist jedes Fenster, das der DIN EN 1627 entspricht, eindeutig aus. Es ist üblicherweise im Falzbereich angebracht", so der Fachmann.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.