Interessensvertretung
Bergbahn-Initiative mit Jungholzer Beteiligung

Vereinsvorstand Henrik Volpert, Vorstand der Oberstdorf-Kleinwalsertal Bergbahnen; Stellvertreter Thomas Dusch (Bergbahnen Ofterschwang-Gunzesried); Stellvertreterin Anja Hagenauer (BergWelt); Stellvertreter Manfred Köpf (Skiliftgesellschaft Jungholz,). Bernhard Joachim, Geschäftsführer Allgäu Tirol Bergwelt GmbH und der Allgäu GmbH. | Foto: Allgäu GmbH/Erik Siemen
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  • Vereinsvorstand Henrik Volpert, Vorstand der Oberstdorf-Kleinwalsertal Bergbahnen; Stellvertreter Thomas Dusch (Bergbahnen Ofterschwang-Gunzesried); Stellvertreterin Anja Hagenauer (BergWelt); Stellvertreter Manfred Köpf (Skiliftgesellschaft Jungholz,). Bernhard Joachim, Geschäftsführer Allgäu Tirol Bergwelt GmbH und der Allgäu GmbH.
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Im Allgäu wurde eine neue Bergbahn-Initiative ins Leben gerufen. Die Skilifte in Jungholz sind mit dabei.

JUNGHOLZ/ALLGÄU. Früher "kochten" die Liftbetreiber häufig jeweils ihre eigenen "Süppchen", schon lange haben sie sich auf unterschiedliche Weise zusammengetan, durch Übernahmen, Verbundkarten und durch Interessensgemeinschaften. Im grenznahen Raum Allgäu, Tirol und Vorarlberg wurde eine neue Initiative ins Leben gerufen: 17 Skilift- und Bergbahnunternehmen haben den Verein "Allgäuer Bergbahn Initiative" (ABBI) gegründet.

Eine gemeinsame Stimme

Ziel der Initiative ist es, den Mitgliedsunternehmen eine gemeinsame und starke Stimme gegenüber Politik, Öffentlichkeit und Verbänden zu geben. Gleichzeitig soll sie politischen Entscheidungsträgern, Verwaltungen und der Öffentlichkeit ein kompetenter Ansprechpartner sein.

Vertreter aus Jungholz ist im Vorstand

Wie es der Name schon sagt, sind die Allgäuer Liftbetreiber hier besonders stark vertreten. Doch auch Jungholz, das aufgrund seiner Lage besonders eng mit der Nachbarregion verbunden ist, findet über die Skiliftgesellschaft Jungholz hier eine Stimme. Und die hat Geschäftsführer Markus Köpf inne, er fungiert im Verein als einer von drei Stellvertretern von Vorstand Henrik Volpert, zugleich Vorstand der Oberstdorf-Kleinwalsertal Bergbahnen.

Zur Sache

  • Die ABBI ist keine Skipassgemeinschaft und auch keine Konkurrenz oder Alternative zu bestehenden Verbänden und Interessensvertretungen, wie die Unternehmen betonen.
  • Sie möchte die Anliegen der Allgäuer Bergbahnen auf lokaler und regionaler Ebene effektiv bündeln und als länderübergreifende Schnittstelle zu den nationalen Verbänden fungieren: Während der Corona-Krise wurde deutlich, dass die touristischen Leistungsträger den Schulterschluss in der Zweiländerregion schaffen müssen. Zudem habe die Energiekrise gezeigt, dass die Anliegen der kleinen und mittleren Unternehmen der Tourismusbranche von der Politik und der Öffentlichkeit nur begrenzt wahrgenommen wurden. Dem möchte der Verein entgegentreten.
  • Alle Seilbahn-, Schlepplift- und Bergbahnunternehmen aus dem Allgäu, Tirol und Vorarlberg können der ABBI beitreten.
  • Die Allgäuer Bergbahn Initiative orientiert sich an der Allgäu Tirol Bergwelt GmbH (ATB), einem Zusammenschluss Allgäuer und Tiroler Seilbahnen und Schlepplifte, die den gemeinsamen Skipassverbund Superschnee bilden.
  • Um die Strukturen schlank und effizient zu halten, wird die Initiative organisatorisch an die Allgäu Tirol Bergwelt GmbH und damit an die Allgäu GmbH angebunden.

Besser informiert

Weitere Informationen aus dem Bezirk Reutte finden Sie unter www.meinbezirk.at
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