Bedingungsloses Grundeinkommen für Österreich
"Was würdest Du arbeiten, wenn für dein Einkommen gesorgt wäre?"

- Helmo Pape, Franz Josef Lesjak und Florian Razocha
- hochgeladen von Andreas Schretter
Eine der zentralen Fragen, die Grundeinkommensaktivisten auf ihrer Tour durch ganz Österreich immer wieder stellen.
Das Trio tourt mit zwei Wohnmobilen und einem Lastenfahrrad durch ganz Österreich, um das laufende Volksbegehren „Bedingungsloses Grundeinkommen Umsetzen“ zu bewerben. Die Roadshow transportiert die konkrete Umsetzungsperspektive des Grundeinkommens, insbesondere die der Generation Grundeinkommen (berechnet von JKU Linz und GAW Innsbruck), um die Ernsthaftigkeit des Vorschlags zu unterstreichen.
Es gibt durchaus großes Interesse, aber bei seinen Reisen stößt Helmo Pape, Mitbegründer des Vereins “Generation Grundeinkommen” auch auf Widerstand. Mit kritischen Fragen hat der Ex-Banker jedoch überhaupt kein Problem.
Ursprünglich war Pape selbst ein Gegner des bedingungslosen Grundeinkommens. Die derzeit laufende Roadshow führt durch die 34 größten Städten in Österreich und dank der Einladung von Dr. Walter Bachlechner auch nach Reutte. Den Nachmittag stand das Team um Heimo Pape am Kirchplatz allen interessierten Rede und Antwort, am Abend folgte dann die Podiumsdiskussion im Hotel Ehrenberg. Bei der durchaus einige kritische Stimmen sich zu Wort gemeldet haben und eine rege Diskussion rund um das heikle Thema entstanden ist. Darum sollte es bei dieser Veranstaltungsreihe in erster Linie auch gehen; Die landesweite Diskussion anzukurbeln und über das Volksbegehren „Bedingungsloses Grundeinkommen umsetzen!“ zu informieren und vor Ort auch weiteren Input einzuholen.
Kann die gesamte Gesellschaft davon profitieren? Wer würde denn überhaupt noch arbeiten, wenn jeder Mensch einen ausreichenden Betrag für ein würdiges Leben erhielte?
Es geht um Freiheit und Sicherheit
Ein entscheidender Vorteil des BGE, führt Pape zum Fazit an, wäre, dass nun nicht mehr zwischen Arbeit und Erwerbsarbeit unterschieden wird. Pape spricht von verschieden Arten der Arbeit und wie es heute schon im Ehrenamt getan wird, werden künftig viele für die Gesellschaft wichtige Arbeiten - wie Kinder- oder Altenbetreuung bzw. ehrenamtliche Tätigkeiten - unentgeltlich geleistet. Anders als vielfach befürchtet, stiege durch ein BGE die Bereitschaft zu arbeiten, da Lohn - anders als bei der Sozialhilfe - nicht davon abgezogen werde und jeder Mensch dadurch einerseits vor Armut bewahrt wird und andererseits die Freiheit hat, sich zu entwickeln und das zu versuchen, wozu er sich berufen fühlt.
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