MeinBezirk vor Ort
Schattwald "ordnet" den Raum in der Gemeinde neu

Die nutzbaren Flächen in den Gemeinden sind rar. Eine gute Raumordnung ist daher wichtig. In Schattwald befasst man sich derzeit intensiv mit dem Thema. | Foto: Reichel
5Bilder
  • Die nutzbaren Flächen in den Gemeinden sind rar. Eine gute Raumordnung ist daher wichtig. In Schattwald befasst man sich derzeit intensiv mit dem Thema.
  • Foto: Reichel
  • hochgeladen von Günther Reichel

Die örtlichen Raumordnungskonzepte (ÖRK) sind wichtige Steuerinstrumente für die Gemeinden. In Schattwald ist man derzeit dabei, den Ist-Zustand den tatsächlichen Gegebenheiten anzupassen.

SCHATTWALD. Die in den Gemeinden nutzbaren Grundstücke sind naturgemäß viel kleiner, als die vorhandenen Flächen. Daher braucht es die Raumordnung, damit eine sinnvolle und wirtschaftliche Nutzung möglich wird.

Landwirtschaftliche Gründe, Wälder, Schutzgebiete, Berglandschaften, dazu jene Flächen, die dem Siedlungsraum zur Verfügung stehen, oder aber der Wirtschaft: In Schattwald ist man seit geraumer Zeit damit befasst, das örtliche Raumkonzept fortzuschreiben. Stichworte wie soziales Bauen und Wohnen, Platz für Einfamilienhäuser bzw. ein Mehrparteienhaus spielen dabei ebenso eine Rolle, wie neue Gewerbeflächen. All das braucht es, sagt Bürgermeister Wolfgang Ramp.

Zukunftsprojekt im Zentrum

Von zentraler Bedeutung, im wahrsten Sinne des Wortes, ist dabei das in der Dorfmitte gelegene Hauptgebäude des gemeindeeigenen Elektrizitätswerks. Sanierung, Umbau, Neubau? Diese Frage ist bis jetzt nicht ganz geklärt, aber in absehbarer Zeit wird hier etwas passieren, erzählt der Gemeindechef in seiner Rolle als Eigentümervertreter.
"Das Betriebsgebäude ist in die Jahre gekommen. Der Platz ist knapp, außerdem ist das Gebäude nicht barrierefrei." Hier möchte man Akzente für die Zukunft setzen.
Unklar ist derzeit, ob die Firmenzentrale des EWS am bekannten Standort bleibt, oder ob man diese andernorts neu errichtet und der Altbestand in der Folge anderweitig genutzt wird.

Günstiger Baugrund ist rar

Über das Steuerelement der Raumordnung werden die notwendigen Voraussetzungen geschaffen. So verfügt Schattwald aktuell nur noch über ein einziges freies Baugrundstück, das sich im Gemeindebesitz befindet. "Da möchten wir wieder ein größeres Angebot schaffen", erzählt Ramp. Dafür braucht es "Fremdflächen", die entsprechend gewidmet werden müssen. Diese Flächen könnte man von den gemeindeeigenen Elektrizitätswerken bekommen, aber nicht nur von diesen. 

Der Blick geht nach vorne

Ziel ist es, jungen Menschen die Möglichkeit zum Bauen zu geben. Leistbare Grundstücke sind die Basis, damit das gelingt. Außerdem braucht es neue Flächen zur Ansiedelung von Gewerbebetriebe. Noch ist der Druck in diesem Bereich nicht groß, aber man möchte die Gemeinde für die Zukunft rüsten.

Besser informiert

Weitere Berichte aus unserer Serie „MeinBezirk vor Ort“ finden Sie auf unserer Themenseite
MeinBezirk vor Ort - Reutte
Weitere Informationen aus dem Bezirk Reutte finden Sie unter www.meinbezirk.at

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:
Anzeige
Robert Nagele (BILLA Vorstand) im Gespräch mit Eva Kimmes (Unternehmenskooperationen und Veranstaltungen des Österreichischen Roten Kreuz) und Manfred Kumer (Leiter der Abteilung Philanthropie und Unternehmenskooperationen im Österreichischen Roten Kreuz) | Foto: BILLA AG / Robert Harson
Video 2

Zeichen gegen Armut
BILLA-Spendenaktion „Eine Spende, die satt macht“

Der Startschuss ist gefallen für die österreichweite BILLA-Spendenaktion „Eine Spende, die satt macht“. Zum dritten Mal setzt BILLA damit ein kraftvolles Zeichen im Kampf gegen Armut. Die Spendengelder kommen Menschen, die von Armut betroffen sind, zugute, indem sie für die Versorgung mit Grundnahrungsmitteln sowie Hygieneprodukten verwendet werden.  ÖSTERREICH. Armut in Österreich ist eine Herausforderung, die uns alle betrifft. Über 1,3 Millionen Menschen in Österreich seien von Armut...



Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.