Kulinarium
Ein Bergler zum Anbeißen

- Frische "Bergler" sind einfach etwas besonderes und ein echter St. Veiter Bergler freut sich darüber beim Frühstück.
- Foto: Anita Marchgraber
- hochgeladen von Anita Empl
Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten, über Namen allerdings schon. Das Weinbeerweckerl heißt in St. Veit "Bergler" und wer es anders nennt ist sicher zugezogen.
ST. VEIT. Beatrix Eder Chefin der Bäckerei Walkner hat den Bezirksblättern Pongau erzählt woher der Name des beliebten "Bergler" kommt. Das Einfache ungesüßte Rosinenweckerl ist im Innergebirge bekannt und besonders im Raum um St. Veit beliebt. "Also ich bin ein 69er Jahrgang und da haben sie schon Bergler geheißen", erinnert sich die Walkner Trixi. Der "Bergler" wurde schon von ihren Großeltern Stefan und Stefanie Walkner gebacken, gehört also zum fixen Angebot der Bäckerei.
Vom Berg runter
Das Gebäck wurde früher unter anderem zum Wegscheid-Wirt in St. Veit geliefert. "Damals gab es auch noch nicht soviel Auswahl. Brot, Semmerl, manchmal Kipferl und eben die Rosinenweckerl", sagt Beatrix Eder. Das nur durch Rosinen gesüßte Weckerl war besonders bei den Kunden die extra vom Berg runter kamen beliebt. Nach und nach erhielt es den Spitznamen "Bergler" nach der größten Käufergruppe. Die Zutaten für den "Bergler" verrät Beatrix Eder allerdings nicht: "Ein Bergler, das ist Betriebsgeheimnis und viel Liebe."


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