Alarm – Stromausfall in großen Teilen des Bezirkes Pongau

- Durch Oberstleutnant Gerhard Pfeffer werden die Kommandanten der Einsatzorganisationen in die Lage eingewiesen
- hochgeladen von Wolfgang Riedlsperger
Das ist die Übungsannahme der Bezirkshauptmannschaft Sankt Johann! Sofort wird beim Bundesheer eine Assistenzleistung gem. § 2 des Wehrgesetzes beantragt. Grund für diese Anforderung ist, die Bezirkshauptmannschaft ist nicht notstromversorgt – im Gegenteil zu der Krobatin-Kaserne.
In der Kaserne wird der Bezirkseinsatzstab hochgefahren, um die Katastrophenlagen im Bezirk abzuarbeiten und zu koordinieren. Denn bei solchen Szenarien müssen Bezirkshauptmannschaft, Bundesheer, Rot Kreuz, Feuerwehr, Polizei und alle anderen Einsatzorganisationen „Hand in Hand“ arbeiten!
Ein ganzes Tal ist nicht erreichbar
Bei dieser Übung wurde das Großarltal von der Außenwelt abgeschnitten. Durch die Soldaten des Führungsunterstützungsbataillons 2 wurden Verbindungen zu allen Einsatzorganisationen und nach Großarl hergestellt. Mittels Richtfunk konnte schon nach kurzer Zeit eine Telefonverbindung und eine Videokonferenz hergestellt werden. So konnte der Katastrophenschutzreferent Ing. Norbert Passrucker in der Krobatin-Kaserne mit dem Einsatzstab in Großarl Einsatzwichtige Entscheidungen treffen und koordinieren. Auch die Verbindungen zu den Blaulichtorganisationen konnten schnell und professionell hergestellt werden, dadurch wurde die Handlungsfreiheit des Einsatzstabes gewährleistet.
Erkenntnisse aus der Übung
Katastrophenschutzreferent Ing. Norbert Passrucker: „auch wenn die Bezirkshauptmannschaft mit Notstrom versorgen werden könnte – so ist eine Einsatzzentrale in der Krobatin-Kaserne von Vorteil. Durch die verfügbare Manpower und die Infrastruktur ist die Handlungsfähigkeit jederzeit gegeben“. Nur durch solche Übungen – wo alle Einsatzorganisationen zusammen üben – können Abläufe koordiniert werden. Solche Übungen müssen sein und sind für einen Einsatz unverzichtbar.




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