Grüne Energietransformation im Glemmtal
Sportort Saalbach-Hinterglemm setzt auf Bioenergie

- Mitten hinein die grüne Energiezukunft. Bei einer Informationsveranstaltung im Hotel Alpin Palace stellte das gemeinsame Tochterunternehmen Bioenergie Glemmtal von KELAG Energie und Wärme und Raiffeisenverband Salzburg über 80 Glemmtaler-Tourismusbetrieben den aktuellen Stand der Planung vor.
- Foto: TVB Saalbach Hinterglemm
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Grüne Energietransformation im Glemmtal geplant. Teile des künftigen Netzes sind seit der WM bereits im Einsatz.
SAALBACH-HINTERGLEMM (mgs). Der WM-Ort Saalbach-Hinterglemm will ab 2026 im Energiebereich unabhängig von Gaslieferungen werden. Bei einer Informationsveranstaltung im Hotel Alpin Palace stellte das gemeinsame Tochterunternehmen Bioenergie Glemmtal von KELAG Energie und Wärme und Raiffeisenverband Salzburg über 80 Glemmtaler-Tourismusbetrieben den aktuellen Stand der Planung vor.

- Nachhaltige Energiewende: KELAG Energie & Wärme und der Raiffeisenverband Salzburg setzen in der Gemeinde Saalbach-Hinterglemm ein starkes Zeichen für die Energiewende. 2023 gründeten die Projektpartner die „Bioenergie Glemmtal“, um die Tourismusregion künftig ganzjährig mit nachhaltiger und umweltfreundlicher Wärme aus Biomasse zu versorgen. Von links nach rechts: Bürgermeister Alois Hasenauer, Ortsplaner Wolfgang Hartl, Adolf Melcher (KELAG Energie & Wärme) sowie die beiden Geschäftsführer der Bioenergie Glemmtal, Philipp Wagner (KELAG Energie & Wärme GmbH) und Gerhard Joiser (Raiffeisenverband Salzburg).
- Foto: Raiffeisenverband Salzburg
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Grüne Energie für Hotellerie
Geplant ist eine 45 Millionen Euro hohe Investition in den Bau eines Biomasseheizwerks samt einem rund 20 km langes Fernwärmenetz. Die Bioenergie Glemmtal soll in Zukunft die Tourismusorte Saalbach und Hinterglemm mit grüner Fernwärme aus Biomasse versorgen. Laut den Projektbetreibern sollen in Zukunft rund 45 Millionen Kilowattstunden Fernwärme aus Biomasse an Hotels und Unternehmen, aber auch an private Kunden und öffentliche Einrichtungen geliefert werden.
"Mit diesem ehrgeizigen Projekt gelingt es uns, die Wärmeversorgung in einer der bekanntesten Urlaubsregionen Österreichs unabhängig zu machen von importierter fossiler Energie“, betonen die Geschäftsführer der Bioenergie Glemmtal, Philipp Wagner und Gerhard Joiser.
Mit diesem Projekt können pro Jahr bis zu 10.000 Tonnen CO₂ eingespart werden. Im Herbst 2026 ist der Start der Bauarbeiten für das nachhaltige Wärmeversorgungssystem für die Tourismusunternehmen und für private Haushalte im Glemmtal geplant.

- Im Herbst 2026 ist der Start der Bauarbeiten für das nachhaltige Wärmeversorgungssystem für die Tourismusunternehmen und für private Haushalte im Glemmtal geplant.
- Foto: TVB Saalbach-Hinterglemm
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