Mobilitäts Serie
Sicherer Schulweg: Dank ehrenamtlicher Helden

Bürgermeister Rainer Handlfinger mit Egon Müller dem ehrenamtlichen Schülerlotsen.  | Foto: Martina Schweller
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Der Schulweg ist sicherer denn je. Maßnahmen wie Schülerlotsen, Geschwindigkeitsbegrenzungen und Elternhaltestellen sorgen in Markersdorf-Haindorf und Ober-Grafendorf für mehr Sicherheit. Experten geben zudem wertvolle Tipps.

OBER-GRAFENDORF/MARKERSDORF-HAINDORF. Der Schulweg soll für Kinder sicher und problemlos sein, Eltern und den Gemeinden ist es ein großes Anliegen dieses zu organisieren und dafür werden viele Maßnahmen getroffen.

Bürgermeister Fritz Ofenauer von Markersdorf-Haindorf zeigt sich zufrieden: „Gott sei Dank haben wir ausreichend Schülerlotsen – insgesamt fünf, die montags bis freitags früh im Einsatz sind.“ Diese engagierten Freiwilligen sorgen dafür, dass die Kinder sicher die Straßen überqueren können. Zusätzlich zur bestehenden 30 km/h-Beschränkung vor der Schule wurde im Bereich der Bushaltestelle im Schulgraben eine 30 km/h-Geschwindigkeitshürde eingeführt. Diese Neuerung soll die Sicherheit der Schüler weiter erhöhen.

Egon Müller ist Schülerlotse aus Leidenschaft. Er tut es für die Kinder. | Foto: Martina Schweller
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Schülerlotsen gesucht

In Ober-Grafendorf hingegen gibt es einen Mangel an Schülerlotsen. „Wir haben neue Freiwillige, die diesen Dienst übernehmen, doch Schülerlotsen kann man nie genug haben“, erklärt Bürgermeister Rainer Handlfinger. Er betont die Bedeutung des ehrenamtlichen Einsatzes und spricht den Helfern seinen Dank aus.

Schilder warnen in Gerersdorf die Autofahrer und machen auf die Schulkinder aufmerksam. | Foto: Martina Schweller
  • Schilder warnen in Gerersdorf die Autofahrer und machen auf die Schulkinder aufmerksam.
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Elternhaltestellen wurden eingerichtet

Ober-Grafendorf hat zudem mehrere Elternhaltestellen eingerichtet, an denen die Kinder sicher aussteigen können. Eine weitere Sicherheitsmaßnahme ist eine Fahrgemeinschaft mit dem Fahrrad, die von Schülern genutzt wird. Schülerlotse Egon Müller empfiehlt: "Eltern sollten ihre Kinder immer auf der Gehsteigseite aussteigen zu lassen, um Unfälle zu vermeiden.

Straßenmarkierung in Gerersdorf. | Foto: Martina Schweller
  • Straßenmarkierung in Gerersdorf.
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Bist du zufrieden mit der Sicherheit auf dem Schulweg in deiner Gemeinde?

Tipps der Polizei für einen sicheren Schulweg

Zum Schulstart gibt Philipp Harold, der Polizeikommandant von St. Pölten Land, wichtige Hinweise für einen sicheren Schulweg. Eltern sollten den Schulweg mit ihren Kindern im Voraus üben, auf mögliche Gefahrenstellen hinweisen und richtiges Verhalten loben. Es ist dabei nützlich, an kritischen Stellen in die Hocke zu gehen, um die Situation aus der Perspektive der Kinder zu betrachten.

Ein sicherer Schulweg muss nicht der kürzeste sein. Wichtiger ist es, eine Route zu wählen, die stark befahrene Straßen und gefährliche Kreuzungen meidet. Helle Kleidung und Reflektoren erhöhen die Sichtbarkeit der Kinder im Straßenverkehr und sollten deshalb getragen werden.

Beim Überqueren der Straße sollten Kinder sichere Übergänge, wie Zebrastreifen, nutzen und Sichtkontakt mit den Autofahrern aufnehmen. Nach dem Aussteigen aus dem Schulbus ist es wichtig, nicht sofort die Straße zu überqueren, sondern erst zu warten, bis der Bus abgefahren ist.

Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen, sollten sie an der Gehsteigseite aussteigen lassen und die „Kiss and Go“-Zonen nutzen. Stress und Ablenkungen, etwa durch mobile Geräte, sollten unbedingt vermieden werden. Schülerlotsen und Schulwegpolizisten leisten hierbei einen wertvollen Beitrag zur Sicherheit der Kinder.

Mit diesen Maßnahmen und Empfehlungen soll sichergestellt werden, dass alle Kinder sicher zur Schule und wieder nach Hause kommen.

Nächste Woche: Das sind Niederösterreichs "Super-Pendler".

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