Mit 66 Jahren
Senioren im Pielachtal - der Ruhestand ist erst der Anfang

- Elli Purer, 77 Jahre, und ihr Ehemann Siegi, 76 Jahre, erzählen.
- Foto: Purer
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Die Serie „Mit 66 Jahren“ im Pielachtal hat gezeigt, dass der Ruhestand weit mehr als ein Ende ist – er ist ein Neuanfang voller Lebensfreude, Selbstbestimmung und aktiver Gestaltung.
PIELACHTAL. In den Beiträgen berichteten Menschen, die in den Ruhestand eingetreten sind, von ihren neuen Leidenschaften, ihrem Engagement und den frischen Perspektiven, die das Alter mit sich bringt. Die Geschichten machen deutlich, dass das Älterwerden eine Zeit ist, in der man Chancen nutzt und sich weiterhin voller Energie ins Leben stürzt.
Stimmen und Geschichten
Im Pielachtal zeigen zahlreiche Senioren, dass das Alter kein Hindernis für ein erfülltes Leben ist. Franz Gronister etwa leitet Trommelkurse in Hofstetten und teilt gerne sein Wissen: „Ich freue mich, wenn das, was wir schaffen, geschätzt wird.“ Andrea und Reinhard Wolf genießen ihre Rolle als Großeltern, während Elfriede Kaiser mit 92 Jahren betont: „Der Austausch mit meinen Enkeln hält mich jung.“

- Andrea und Reinhard Wolf genießen wertvolle Momente mit ihren Enkelkindern Pauline und Konstantin.
- Foto: Wolf
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Elli und Siegi Purer bleiben durch Ausflüge, Gartenarbeit und Musik aktiv. Community Nurse Thomas Mülleitner unterstützt Senioren bei ersten Pflegebedarfen direkt zu Hause. Johanna Gimpel erzählt stolz von ihrer finanziellen Eigenständigkeit als Mutter von sechs Kindern und Selbstständige.

- Egon Müller ist Schülerlotse aus Leidenschaft. Er tut es für die Kinder.
- Foto: Martina Schweller
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In Ober-Grafendorf ist Egon Müller als Schülerlotse unterwegs. Auch kreative Gruppen wie „Nähen mit Herz“ engagieren sich ehrenamtlich.

- Sesselyoga
- Foto: Ingrid Lechner
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Ingrid Lechner organisiert Mittagstreffen in St. Margarethen, in Kirchberg gibt es Wanderungen, Kegeln und Bastelrunden. Elisabeth und Albert Jöchl sind trotz ihres Alters noch sportlich aktiv – er sogar als ältestes Mitglied des Union Radclubs.

- Grumbäck Michael, Schönbäck Franziska, Schindlegger Ilse, Pachschwöll Heidi, Binder Scharin, Egger Elfriede, Gollner Kurt, Vorlaufer Wilhelm, Schindlegger Franz, Niedl Erwin, Müller Heidi
- Foto: ASBÖ Rabenstein
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Bärbel Schwaiger von der Bestattung Rabenstein rät, sich frühzeitig mit dem Thema Sterbevorsorge auseinanderzusetzen. Und Josefa Seel, über 70, kümmert sich noch voller Energie um ihren Garten: „Ganz einfach ist es nicht mehr, aber ich mache noch alles selbst.“
Lebensfreude als Motor des Wandels
Unsere Serie ruft dazu auf, das Alter nicht als Beschränkung, sondern als Chance zu betrachten, das Leben neu zu erleben und aktiv an der Gemeinschaft teilzunehmen. „Mit 66 Jahren“ ist ein inspirierender Appell, den neuen Lebensabschnitt als Moment der Freiheit zu begreifen.
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