Landtagswahl
NEOS luden zum Clubbing im Hianzenbräu in Großpetersdorf
Die NEOS Burgenland veranstalteten am Samstag in Großpetersdorf ein Clubbing, bei dem sich auch die Möglichkeit bot, den Spitzenkandidaten für die Landtagswahl der NEOS, Christoph Schneider, persönlich zu treffen.
GROSSPETERSDORF. Die NEOS Burgenland veranstalteten am Samstag ein Clubbing im Hianzenbräu Großpetersdorf. Mit dabei waren unter anderem Spitzenkandidat Christoph Schneider, Landesgeschäftsführerin Sylvia Neuherz und der Oberwarter Bezirks-Spitzenkandidat Michael Pröll aus Pinkafeld. Für Disco-Stimmung sorgte am Mischpult Philip Kratochwill alias DJ Deaftone.
In einem kurzen Gespräch mit MeinBezirk Oberwart erläuterte Christoph Schneider die wichtigsten Standpunkte zur Landtagswahl bezüglich Ziele und Schwerpunkte. "Unser Ziel ist es natürlich, den Einzug in den Landtag zu schaffen, und ich bin zuversichtlich, dass dies möglich ist", so Schneider.
Transparenz und Kontrolle
"Unsere Hauptthemen sind Transparenz und Kontrolle. Wir wollen als echte Kontrollkraft in den burgenländischen Landtag einziehen. Als Schiedsrichter werden wir dort reinpfeifen, wo wir merken, dass wieder Teile der Bevölkerung benachteiligt werden. Ein weiterer Bereich ist die Bildung. Wir stehen für beste Chancen und Bildung für unsere Kinder. Da haben wir viele Forderungen und als dritter Punkt, die beste Standortpolitik für unsere Wirtschaft. Es geht darum, dass unsere Betriebe wieder Luft bekommen, um wirtschaften zu können", so Schneider.
Kritik an SPÖ
"Ein Thema ist Mitbestimmung. Die Doskozil-SPÖ hat das Land in den letzten Jahren in ein rotes Netz gehüllt und die Menschen sowie Betriebe bevormundet. Das ist sehr stark in der Landesholding oder bei den Gemeindefinanzen zu sehen. Wir haben eine enorme Landesverschuldung von über zwei Milliarden Euro über die Landesholding und eine katastrophale budgetäre Situation. Doskozil hat sich Anfang 2024 hingestellt und gemeint, mit "40 Millionen Euro Defizit ist es das beste Budget". Jetzt haben wir ein Finanzfiasko von über 126 Millionen Euro. Das sind Themen, die den Menschen unter den Nägeln brennen und die wir ansprechen wollen", fasst der NEOS-Spitzenkandidat zusammen.
Er möchte, dass die "Gemeinden wieder finanzstark sind" und "wieder mehr Gelder in Richtung Gemeinden fließen": "Wir wollen auch die Landesholding durchleuchten und transparenter machen sowie dafür sorgen, dass die Landesholding wieder ihre Daseinsvorsorge wahrnimmt und nicht ständig Unternehmen benachteiligt werden beziehungsweise ihnen ein Haxl gestellt wird", so Schneider.
Wirtschaftsstandort verbessern
Fürs Südburgenland ist der Wirtschaftsstandort ein wichtiger Faktor für Schneider: "Wir wollen den Wirtschaftsstandort in der Region mit den Dingen, die es hier gibt, stärken. Zudem ist ein Ziel, die Lohnnebenkosten zu senken und auch die Bürokratiebremse im Burgenland einzuführen, damit es für die Unternehmen in dem Bereich einfacher wird. Überdies wollen wir auch einen Fachkräfte-Turbo zünden, damit die Betriebe wieder Arbeitskräfte finden und innovative Unternehmen unterstützen. Solche gibt es vor allem auch im Bezirk Oberwart."
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