Pinkafeld: Sternenkinder sind jetzt unter uns.
Gedenkstein für Sternenkinder feierlich gesegnet

Einige GemeindevertreterInnen die diese Gedenkstätte im Gemeinderat beschlossen haben, kamen gemeinsam mit der Künstlerin Silvia Janits zur Segnungsfeier auf den Friedhof nach Pinkafeld die in ökumenischem Gedanken von den beiden Pfarrern Martin Schlor (li.) und Norbert Filipitsch vorgenommen wurde.
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  • Einige GemeindevertreterInnen die diese Gedenkstätte im Gemeinderat beschlossen haben, kamen gemeinsam mit der Künstlerin Silvia Janits zur Segnungsfeier auf den Friedhof nach Pinkafeld die in ökumenischem Gedanken von den beiden Pfarrern Martin Schlor (li.) und Norbert Filipitsch vorgenommen wurde.
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Die  neu gestaltete Gedenkstätte mit Gedenkstein für die Sternenkinder aus Pinkafeld und Umgebung wurde vor wenigen Tagen feierlich gesegnet und seiner Bestimmung übergeben. Es ist ein Ort des Innehaltens - hier können Eltern und Großeltern in Ruhe um ihr Kind trauern und Trost suchen.

PINKAFELD.  Sternenkinder werden in den betroffenen Familien immer einen Platz haben. Die Antwort, warum ein Kind, das von Gott geschenkt wurde, nicht überleben durfte und in dieser unserer Welt keine Chance zum Leben bekam, weiß nur Gott allein. "Das Thema Sternenkinder hat in letzter Zeit an Sensibilität gewonnen, weil unermessliches Leid für betroffene Familien dahintersteckt", sagte Stadtrat Franz Dampf in seinem Begrüßungsstatement. Franz Dampf, zuständig für die Belange der Friedhöfe, begrüßte Pfarrer Norbert Filipitsch und Martin Schlor zur ökumenischen Segensfeier der Gedenkstätte für die Sternenkinder von Pinkafeld und Umgebung. Der Gemeinderat von Pinkafeld hatte das Thema Sternenkinder heuer auf seiner Agenda und daher einstimmig beschlossen, dass eine Gedenkstätte an der Stelle im Friedhof errichtet wird, wo einst die Kindergräber waren.

Vzbgm. Carina Laschober-Luif, Initiatorin Andrea Horvatits und Stadtrat Franz Dampf bei der Segnung der Gedenkstätte Sternenkinder im Friedhof von Pinkafeld.
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Ein Platz zum Innehalten

ÖVP-Gemeinderätin Andrea Horvatits ist die Initiatorin des Projektes "Gedenkstätte für Sternenkinder. "Mir ist wichtig, dass jede Mama, jeder Papa, jede Oma und jeder Opa die Möglichkeit haben um ein Kind zu trauern, auf das sie sich gefreut haben - das Kind jedoch nicht die Möglichkeit hatte auf die Welt zu kommen, aus welchen Gründen auch immer", so Andrea Horvatits, die selbst zweifache Sternenoma ist.

Die Kreativ-Künstlerin Silvia Janits gestaltete die Friedhofsmauer und will diesen Ort des Innehaltens auch weiterhin pflegen.
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Den Gedenkstein stellte Wolfgang Kalman, Steinmetz aus Rotenturm bereit. Die Friedhof-Mauer mit Motiven von Sternenkindern und Engeln zu gestalten, war eine kreative Herausforderung für Silvia Janits, Künstlerin aus Pinkafeld. Künstlerisch abgerundet hat die Gedenkstätte als Ort der Ruhe zum Innehalten der Künstler Sepp Grill. Auf seiner Bank, die er den Besuchern der Sternenkinder spendete, wird dieses Innehalten, Trost suchen und Trauer aufarbeiten hautnah am Gedenkstein ermöglicht. 

Die ökumenische Segensfeier nahmen die Pfarrer Norbert Filipitsch und Martin Schlor vor.
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Ökumenische Segensfeier

Die Segensfeier der Gedenkstätte für Sternenkinder wurde von Pfarrer Norbert Filipitsch und Martin Schlor in feierlichem, ökumenischem Gedanken zelebriert. Durch die Anwesenheit betroffener Familien, sowie der Künstlerin Silvia Janits und zahlreicher Stadt- und Gemeinderäte hat diese Segensfeier eine gebührende Wertschätzung erfahren. An der Spitze der Gemeindevertreter standen Vizebgm. Carina Laschober-Luif und Adrian Kubat, sowie Eduard Posch und Franz Dampf. Musikalisch begleitet wurde die Feier von der Bestattung Kinelly.

Andrea Horvatits mit ihren fünf Gedanken DU DARFST.
  • Andrea Horvatits mit ihren fünf Gedanken DU DARFST.
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"DU DARFST" - Gedanken von Andrea Horvatits

Die Initiatorin des Projektes "Gedenkstätte für Sternkinder" und zweifach betroffene Sternen-Oma hat bei der Gedenkfeier mit ihren "Fünf Mal DU DARFST" berührende Worte für alle Betroffenen gefunden:
DU darfst um dein Kind trauern, auch wenn die anderen es nicht verstehen.
DU darfst um dein Kind Tränen vergießen und deine Trauer zeigen.
DU darfst in Erinnerung schwelgen, was du mit deinem Kind erlebt hast.
DU darfst dich von allen Menschen zurückziehen - die Wunde deines Herzens braucht zur Heilung Ruhe.
DU darfst dich auch ins Leben stürzen und lachen - die Wunde deines Herzens braucht zur Heilung auch Wohltat.

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