Bei Fest in Kohfidisch

Alkoholisierter mit Messer sorgte für Polizeieinsatz

Jux und Tollerei beim „närrischen Faschingstreiben“ verwandelten sich am Rosenmontag vor dem Feuerwehrhaus Kohfidisch in einen brenzligen Zwischenfall. Denn von einer Sekunde auf die andere rastete ein stark Alkoholisierter aus und richtete massive Drohungen gegen zwei Personen. Auch ein Messer war im Spiel. Die Folgen: Polizeieinsatz, Festnahme und Anzeigen.

KOHFIDISCH. Ausgelassen und fröhlich war die Faschings-Stimmung. So, wie sie es an einem Rosenmontag ja auch sein soll. Bis circa 15.30 Uhr. Ab diesem Zeitpunkt fand die „närrische Heiterkeit“ ein abruptes Ende. Ausgelöst durch „einen Vorfall vor dem Feuerwehrhaus von Kohfidisch“, wie die Landespolizeidirektion Burgenland jetzt bekanntgab.

Messer sichergestellt

Chefinspektor Heinz Heidenreich weiter: „Ein amtsbekannter, stark alkoholisierter, irakischer Staatsbürger wurde wegen gefährlicher Drohung gegenüber zwei weiteren Personen angezeigt und auch vorläufig festgenommen. Zudem wurde ihm der Führerschein abgenommen und ein Messer konnte sichergestellt werden.“ Seitens der Polizei gab es verwaltungsrechtliche und strafrechtliche Anzeigen. Parallel dazu sprach die Behörde gegen den Mann ein vorläufiges Waffenverbot aus.

In der knapp 1.500 Einwohnerinnen und Einwohner zählenden Marktgemeinde zeigen sich Bürgerinnen und Bürger, die den ausgerasteten Mann, Anfang 40, kennen, grundsätzlich erstaunt: „Der ist eigentlich ein guter Kerl.“ „Ich kann nichts Schlechtes über ihn sagen.“ „Der lebt schon lange bei uns, bis jetzt für mich total unauffällig.“ Allerdings bekommt man auch zu hören: „Wenn er jedoch Alkohol getrunken hat … Na ja, dann ist er ganz anders und zuckt leider immer wieder aus.“

Schlimmeres verhindert

Zeugen des Vorfalles, bei dem zum Glück keiner verletzt wurde, halten sich bei den Recherchen von MeinBezirk eher bedeckt, sagen lediglich: „Die anwesenden Feuerwehrleute haben im Rahmen dieses Vorfalles ruhig und besonnen reagiert. Dem Mann noch vor Eintreffen der Polizei auch das Messer abgenommen und dadurch möglicherweise Schlimmeres verhindert.“

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