Landtagswahl
"Liste Hausverstand" mit Wahlkampfauftakt in Deutschkreutz
Die "Liste Hausverstand" mit Spitzenkandidaten Géza Molnár startete in Deutschkreutz in den Wahlkampf für die Landtagswahl. Ihre zentralen Wahlschwerpunkte sind "Freiheit", "Wohlstand" und "Arzt-Termin".
DEUTSCHKREUTZ. Im Rahmen ihres Wahlkampfauftaktes in Deutschkreutz hat die „Liste Hausverstand“ am Sonntag ihre Wahlplakate präsentiert. „Bei uns wurden noch ein paar private Sparbücher aufgelöst“, erinnerte Spitzenkandidat Landtagsabgeordneter Géza Molnár einmal mehr an den Beschluss von Landtagsparteien im Juni, der es „HAUS“ verbietet, Spenden von über 500 Euro anzunehmen.
Unterschiede zu den Parteien
"Die „Liste Hausverstand“ ist aber nicht nur die einzige wahlwerbende Gruppe, die dem Steuerzahler keinen einzigen Cent kostet, sondern unterscheidet sich auch inhaltlich deutlich von den Parteien", betont Molnár. Genau das kommt auf den beiden Plakatsujets zum Ausdruck, die an rund 200 Standorten im Bereich der sieben Bezirksvororte ab der kommenden Woche zu sehen sein werden.
Besonders das Plakat mit Spitzenkandidat Géza Molnár sticht ins Auge. Dieser biegt nämlich quasi horizontal auf die Zielgerade des Wahlkampfes ein – und zwar unter dem Motto „Der Einzige, der (Quer)denkt.“ Damit spricht die „Liste Hausverstand“ die Tatsache an, dass sich Molnár in zentralen Fragen von allen fünf Parteien – insbesondere auch der FPÖ – abhebt. Inhaltlich kommt die Unterscheidung auf dem zweiten Plakat, dem Textsujet zum Ausdruck. Darauf zu lesen sind die Schlagworte: „Freiheit / Wohlstand/ Arzt-Termin.“ Diese stehen drei Piktogrammen gegenüber: einem durchgestrichenen Maskenträger („Freiheit“), einem durchgestrichenen Windrad („Wohlstand“) und einer durchgestrichenen nach Geld aufgehaltenen Hand („Arzt-Termin“).
Corona-Aufarbeitung und direkte Demokratie
Spitzenkandidat Landtagsabgeordneter Géza Molnár erläutert: „Ich war der einzige Politiker im Land, der die Corona-Zeit als "Ungeimpfter" durchgestanden und sein Mandat dazu genutzt hat, der Freiheit das Wort zu geben. Die FPÖ hat in dieser Zeit auf Landesebene nur geschwiegen und vollkommen versagt. Daher ist es auch nicht glaubwürdig, wenn Impf- und Maskenfreund Hofer jetzt von Aufarbeitung faselt.“
Das Wort „Freiheit“ beziehe sich aber auch auf den Kampf für die direkte Demokratie: „Die Maske steht auch für den Maulkorb, den man den Bürgerinnen und Bürgern anlegt. SPÖ und FPÖ haben die Hürden zu Volksbefragungen in dieser Periode sogar noch erhöht – und auch in den Bundesländern mit freiheitlicher Regierungsbeteiligung ist die direkte Demokratie kein Thema. Die gibt’s nur mit uns.“
„Wohlstand statt Energiewende“
Mit dem durchgestrichenen Windrad unterstreicht die „Liste Hausverstand“, dass sie sich klar und deutlich gegen die Energiewende ausspricht. Molnár dazu: „Es ist dieser Wind- und Sonnenstrom-Wahnsinn, der Privathaushalte und Unternehmer finanziell so gewaltig unter Druck bringt. Ich sage: Alles, was Energie teurer macht, muss weg – stoppt die Energiewende!“
Ein Versagen der Parteien sieht die „Liste Hausverstand“ zudem im Bereich der hausärztlichen
und Facharztversorgung: „Und die Parteien schauen weg. Seit 1. Jänner gibt es nicht einmal mehr Zahnersatz – und kein einziger Politiker hat einmal kräftig auf den Tisch. Als Notmaßnahme muss das Land einspringen und vor allem bei zu langen Wartezeiten den Besuch beim Wahlarzt ermöglichen.“
„HAUS“ setzt auf Burgenländer, die „auch mit Hirn wählen“
Die „Liste Hausverstand“ zeigt sich fest von ihrer Chance am 19. Jänner überzeugt. Spitzenkandidat Landtagsabgeordneter Géza Molnár: „Wir setzen auf jene Burgenländerinnen und Burgenländer, die neben Herz auch mit Hirn wählen. Und wir unterscheiden uns ja nicht nur inhaltlich: Was uns antreibt, ist der pure Idealismus. Und wir müssen auf nichts Rücksicht nehmen: nur auf die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger sowie die Meinung der Wählerinnen und Wähler.“
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