Wegen "Ohrabschneider": 38. Sicherheitsverdienstpreis geht auch nach Neunkirchen

- Foto: LPD NÖ/D. Höller
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NEUNKIRCHEN/UNGARN. Durch monatelange Erhebungen nach einem Überfall in Neunkirchen haben Beamte aus dem Bezirkspolizeikommando Neunkirchen einen recht komplizierten Sachverhalt aufklären können.
Einem Neunkirchner mit türkischen Wurzeln wurde im November vor zwei Jahren in ein Teil seines Ohres abgeschnitten. Das Opfer selbst schwieg beharrlich bei den Einvernahmen. Eine wichtige Spur war ein Pkw mit ungarischem Kennzeichen am Tatort. Bezirksinspektor Peter Ressler und Revierinspektor Ronald Sodomka starteten die Ermittlungen. Den Ordnungshütern gelang es einen Angehörigen des Opfers als Auftraggeber auszuforschen. Auslöser waren finanzielle Streitigkeiten in der Familie. Der Schwager des Opfers und drei weitere Beschuldigte mussten sich vor dem Landesgericht Wr. Neustadt verantworten. Es wurden Freiheitsstrafen zwischen 22 und 30 Monaten verhängt. Die Urteile sind rechtskräftig.
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