Semmering
Die Eschen sterben weg
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Im Luftkurort Semmering wütet das Eschentriebsterben. Der Gemeinde bleibt nur der Griff zur Säge.
Die Gemeinde Semmering führt einen Baumkataster. Darin ist der Baumbestand auf öffentlichen Flächen erfasst. Diese Bäume werden in regelmäßigen Abständen von einem Baum-Experten begutachtet. Und dieser räumt den meisten Eschen auf Gemeindeflächen wenig Überlebenschancen ein.
"Aufgrund des Eschentriebsterbens befinden sich viele Eschen in einem schlechten Zustand. Der Todholzanteil in den Baumkronen wird immer höher", bedauert ÖVP-Bürgermeister Hermann Doppelreiter. Das das ist das Todesurteil für die erkrankten Bäume. Doppelreiter: "Sieben Eschen wurden bereits gefällt." Wenigstens weitere zehn sollen diese Tage folgen. Schließlich würden dürre Äste eine Gefahr für Spaziergänger bzw. den Verkehr darstellen. Ersatzpflanzungen sind laut Gemeindeführung zumindest im Straßenbereich nicht geplant.
Lebende Christbäume kommen
So bitter das Ende für zahlreiche Eschen auf öffentlichem Grund am Semmering sein mag; Bürgermeister Hermann Doppelreiter richtet seinen Blick bereits Richtung Vorweihnachtszeit. Aus gutem Grund: "Bisher haben wir immer um die 50 Christbäume im Ort aufgestellt. Heuer werden wir lebende Christbäume setzen", so Doppelreiter. Diese sollen bis zu 4 m wachsen dürfen, bevor sie durch neue, lebende Christbäume ersetzt werden.
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