Auch die Feuerwehr feiert!

- Zwischen den Einsätzen erholen sich die Neubauer Berufsfeuerwehrmänner gerne im Innenhof ihrer Feuerwache in der Hermanngasse.
- Foto: Wasilewski
- hochgeladen von Sabine Ivankovits
Bereits seit 100 Jahren rücken die Florianijünger im Bezirk aus
Vor kurzem feierte das Amtshaus in der Hermanngasse sein 100-jähriges Jubiläum. Und auch die nebenan liegende Feuerwache hat bereits ein Jahrhundert am Buckel.
Betritt man die Feuerwache in der Hermanngasse, so könnte man meinen, sie hätte hier erst kürzlich ihren Sitz gefunden. Die moderne Einrichtung und Ausstattung verdankt sie einer 1,5 Millionen Euro teuren Renovierung im Jahr 2004. Tatsächlich arbeiten hier aber bereits seit Jahrzehnten engagierte Feuerwehrmänner, die sich immer wieder persönlichen Risiken aussetzen, um Menschen aus Notsituationen zu helfen.
Schneller Start in den Tag
Pünktlich um 7.25 Uhr treten jeweils sechs Männer der zwölfköpfigen Mannschaft den 24-stündigen Dienst an. Der erste Punkt der Tagesordnung ist die regelmäßige Durchführung von systemerhaltenden Tätigkeiten, wie etwa Werkstätten oder Referatsdienstleistungen. Aber auch die Trainingseinheiten in der Kraftkammer sind für die Feuerwehrmänner ein wichtiger Bestandteil ihres Arbeitstages – weniger jedoch, um Muskeln spielen zu lassen, sondern viel mehr, um die erforderliche körperliche Fitness für alle Fälle zu erlangen. Der Bedarf an physischer Stärke ist auch dringend nötig: Ertönt der Alarm zum Einsatz, muss binnen 30 Sekunden die circa 20 Kilo schwere Feuerwehr-Schutzbekleidung angelegt werden, um möglichst schnell in das Rüstlöschfahrzeug zu gelangen. Denn spätestens fünf Minuten nach dem Alarm muss das erste Einsatzfahrzeug die Notfallstelle erreicht haben.
Hohe Einsatzzahlen
Durchschnittlich sechs bis acht Mal muss die Belegschaft aus Neubau innerhalb eines Dienstes ausrücken – deutlich öfter als in manch anderen Bezirken. Das liegt zum einen an der dichten Verbauung, zum anderen am steigenden Verkehrsaufkommen. Die häufigsten Standardeinsätze sind technischer Natur und Maßnahmen zur Menschenrettung. Lediglich 20 Prozent der Notfälle lassen sich auf Brände zurückführen.
Die Zeit zwischen den Einsätzen
Bleibt Zeit während der Schicht, so entspannt sich die Besatzung am Sonnenplatz im Hof oder bei einem gemütlichen Essen im Gemeinschaftsraum. So werden auch der Zusammenhalt und der Teamgeist der Mannschaft gestärkt. Die Feuerwehrmänner aus Neubau sehen ihre Wache bereits als zweites Zuhause an, und deutlich spürt man ihre Leidenschaft für den Beruf: „Ich bin sehr zufrieden mit meiner Berufswahl. Ich weiß nie, was in der nächsten Stunde oder am nächsten Tag passieren wird. Genau das gefällt mir an meinem Job. Nicht jeder kann das von seiner Arbeit behaupten“, erzählt zum Beispiel Brandmeister Gregor Stix.
Verfasst von Beata Wasilewski


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