Weltpremiere im Filmcasino (mit Video)
Andi Herzog und Toni Polster: Pioniere im Metaversum
Die Chance steigt, der Fußballlegende Andi Herzog nicht nur beim Billa in seinem Wohnort Breitenfurt zu begegnen, sondern auch im Metaversum.
BEZIRK MÖDLING/METAVERSUM. Dieses ist ein neuer virtueller Raum, der derzeit in aller Munde ist. Die Firma ChampSDA.com hat im Metaversum einen Marktplatz entwickelt, wo jetzt digitale künstlerische Objekte mit den Bildern von Andi Herzog und Toni Polster (vor knapp zehn Jahren Kurzzeittrainer bei Admira Südstadt) betrachtet und erworben werden können. Die Objekte stammen von der Künstlergruppe „Green Capitalists“ und zeigen Herzog und Polster in den Dressen ihrer verschiedenen Vereine. „So verschränken wir Sport und Kunst“, erläutert ChampSDA-Gründer Wolfgang Schwayda.
Live aus dem Metaversum
Wie funktioniert’s? Man meldet sich auf ChampSDA.com im Ausstellungsraum an (Symbol: liegender Achter für Meta) und kann sich selbst – wie in einem Computerspiel - als sein eigener Avatar (= Kunstfigur) beim Betrachten der Objekte zusehen und eventuell auch Gleichgesinnte treffen und mit ihnen ein Gespräch beginnen.
Bei der Weltpremiere im Wiener Filmcasino konnte man einem launigen Live-Gespräch der beiden Avatare von Andi Herzog (gerade auf Griechenland-Urlaub) und Toni Polster (physisch präsent vor Ort im Filmcasino) zusehen. Beide zeigten sich mit ihren virtuellen Abbildern nicht unzufrieden. „Andi Herzogs Nase ist etwas klein geraten“, scherzte Toni Polster. „Es ist gut gelungen, darzustellen, dass Toni Polster aus der alten und ich aus der jungen Generation stammen“, konterte Andi Herzog. Real vor Ort erklärte Toni Polster ergänzend, dass er „nicht stundenlang für sein Avatar Modell stehen musste. Gesicht und Bewegungen wurden anhand von Fotos und Videos von den Technikern in monatelanger Arbeit minutiös konstruiert.“
Potenzial für die Sportwelt
Wolfgang Schwayda betont, dass mit dem Verkaufserlös von SDAs (Security Digital Assets) auch „grüne Projekte“ finanziert oder Nachwuchsfußball gefördert wird. Die aktuellen Kunstobjekte hätten Sammlerwert und könnten schon bald viel mehr wert sein. „Das Metaversum ist auch eine Alternative zum Besuch eines ausverkauften Stadions. Statt 60.000 Zusehern vor Ort können im Metaversum schier unbegrenzt zusätzliche Tickets verkauft oder abgegeben werden.“
Dem Vernehmen nach will Andi Herzog regionalen Fußballvereinen auch schon bald den ersten Schritt ins Metaversum erleichtern. „Er ist damit gemeinsam mit Toni Polster ein Pionier“, so Schwayda abschließend.
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