Bauschutt, Alteisen und Co.
Drittes Wertstoffsammelzentrum für Poysdorf

- Spatenstich für das neue Wertstoffsammelzentrum in Poysdorf. Im Jänner 2025 soll es fertig sein.
- Foto: Ivonne Thiem
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Wohin mit Bauschutt, Alteisen und Problemstoffen? Steigende Abfallmengen können für vielen Gemeinden herausfordernd sein. Um dem Ansturm an Entsorgungsware gerecht werden zu können, wird in Poysdorf nun das dritte Wertstoffsammelzentrum (WSZ) gebaut. Bereits im Jänner 2025 soll es fertig sein.
POYSDORF/WETZELSDORF. Auf einer Fläche von über 6.000 m2 entsteht im ecoplus-Wirtschaftspark in Poysdorf, genauer in der Katastralgemeinde Wetzelsdorf, ein modernes Wertstoffsammelzentrum, das den Gemeinden Drasenhofen, Ottenthal, Falkenstein und Poysdorf – somit rund 4.200 Haushalten – als Entsorgungs- und Recyclinganlaufstelle dienen soll. Auch für Bürgerinnen und Bürger aus Gaweinstal, Ladendorf und Wilfersdorf wird künftig geöffnet.
Mehr Service und Komfort
Die tiefer gelegene Containerstellfläche wird Platz für zehn Container, Mulden und Pressen bieten. Die Befüllung erfolgt von oben über die höher gelegene Verkehrsfläche und soll somit die Müllentsorgung für die Bürgerinnen und Bürger erleichtern. Die überdachte Wertstoffsortierhalle mit Problemstofflagerraum wird zusätzlichen Platz für diverse Container bieten und der Lagerplatz für den Strauch- und Baumschnitt sowie der separate Grünschnittlagerplatz wird täglich, außer an Sonn- und Feiertagen, von 6 bis 20 Uhr zugänglich sein.
Ebenfalls werden Sammelstellen für Altglas, Alttextilien, Lithium-Batterien sowie für Tierkörper errichtet. Die Problemstoffe können zu den Öffnungszeiten bei den Mitarbeitern des GAUM, dem Gemeindeverband für Aufgaben des Umweltschutzes im Bezirk Mistelbach, abgegeben werden. Insgesamt werden drei Mitarbeiter für die Anfragen der Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung stehen.

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Wertstoffe im Kreislauf halten
Kundenfreundlich will man im neuen Wertstoffsammelzentrum sein und somit die Entsorgung für die Bürgerinnen und Bürger so leicht wie möglich gestalten. Das hat natürlich einen konkreten Grund: so will man Wertstoffe so lange wie möglich im Kreislauf erhalten – eine detaillierte und genaue Trennung ist jedoch Voraussetzung dafür, dass Stoffe wiederverwertet werden können.
Verband wächst weiter
Das neue Wertstoffsammelzentrum ist ein entscheidender Schritt in der Entwicklung des GAUM-Verbandsgebiets. Durch die Weiterentwicklung der bestehenden Gemeinde-Altstoffsammelzentren zu regionalen Wertstoffsammelzentren will man nachhaltige Ressourcenwirtschaft vorantreiben und langfristig sichern.
Ziel ist es, weitere WSZ im Verbandsgebiet zu errichten, um den Bürgerinnen und Bürger das bestmögliche Service in der Abfallentsorgung und -trennung bieten zu können.

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