Sprache der Göttinnen
Urgeschichte Frauendarstellungen in Asparn/Zaya

- Die Venus von Willendorf wurde 1908 entdeckt und dürfte rund 29500 Jahre alt sein.
- Foto: Venus von Willendorf / Lois Lammerhuber, NHM Wien; Effigy, 2022 (Judy Chicago) / Genevieve Hanson. Courtesy of the artist and Jeffrey Deitch, New York and Los Angeles
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Das MAMUZ Schloss Asparn/Zaya widmet sich vom 13. April bis zum 30. November in einer Sonderausstellung der Darstellung des Weiblichen in der Urgeschichte und setzt sie in Bezug zu moderner Kunst.
ASPARN/ZAYA. Die Ausstellung, welche von Elisabeth von Samsonow und Katharina Rebay-Salisbury kuratiert wurde, setzt archäologische Funde in Beziehung mit der zeitgenössischen Kunst und zeigt so die Rezeption weiblicher Darstellungen über Jahrtausende hinweg.

- Früchte des Feldes von Maresa Jung
- Foto: Maresa Jung
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Sie entstand in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Archäologischen Institut der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.
Weibliche Inspiration
Der weibliche Körper war seit jeher ein zentrales Motiv in der Kunst und inspirierte Generationen von Kunstschaffenden. Schon im 20. Jahrhundert beeinflusste die Prähistorie die Kunstwelt erheblich.

- Früchte sind nicht nur Nahrung und versorgen uns mit wichtigen Vitaminen, ihr Aussehen erweckt in uns Bilder.
- Foto: Maresa Jung
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So skizzierte etwa Egon Schiele 1918 die Venus von Willendorf und Maresa Jung machte 2021 Fotografien von Gemüse, die an prähistorische weibliche Figuren erinnern.
Kunst trifft auf Archäologie
Die Ausstellung vereint prähistorische Frauendarstellungen mit Werken zeitgenössischer Künstlerinnen.

- Foto: Mamuz
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Archäologin und Kuratorin Katharina Rebay-Salisbury sagt: „Die Ausstellung zeigt, wie prähistorische Frauendarstellungen die künstlerische Auseinandersetzung mit dem weiblichen Körper und seiner Macht beeinflusst haben. Die ungebrochene Rezeption dieser Artefakte spiegelt sich in der feministischen Kunst wider.“
Dargestellte Werke
Die Ausstellung zeigt Werke renommierter Künstlerinnen und Künstler wie Egon Schiele, Judy Chicago, Pierre Bouillon, Meret Oppenheim, Louise Bourgeois, Maresa Jung und viele weitere.
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