Über 700 Senioren bei Messe mit Bischof Klaus Küng in Maria Taferl

Foto: Wolfgang Zarl
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MARIA TAFERL. Über 700 Teilnehmer aus vielen Pfarren kamen aus Anlass des „Internationalen Tages der ältereren Generationen“ und auf Einladung der Seniorenpastoral zur diözesanen Seniorenwallfahrt in die Basilika Maria Taferl. Diese stand unter dem Motto „Komm zur Mitte des Lebens“. Ältere Menschen seien ein großer Segen für ihre Enkel und ihre Angehörigen, wenn sie den Weg der Liebe gehen, so Diözesanbischof Klaus Küng. Gerade im Alter sei ein liebendes Herz wichtig, das fähig mache zu schenken.

Berufung wahrnehmen

Fröhliche und sonnige ältere Menschen seien ein wichtiger Halt und Schatz für ihre Familien und alle in der Umgebung. Der St. Pöltner Bischof betonte, auch ältere Menschen sollten ihre Berufung in ihren jeweiligen Umständen wahrnehmen. Bei aller Begrenztheit des Lebens könne ihr Leben ein Segen sein, gerade in Verbindung mit Jesus.

Er hoffe, dass sie die Sprache Gottes verstehen, was heiße, über das eigene Leben nachzudenken und erkennen, wo der Weg langgeht. Auch wenn im Leben viel schief gelaufen sei, könne mit Gebet Frieden einkehren. Gleichzeitig solle man aber „Ja sagen können zu den eigenen Grenzen“. Durch Jesu Hilfe könnten Senioren viel für andere Menschen tun, gerade durch das Gebet für Enkelkinder, Nachbarn, Flüchtlinge und Notleidende. Jesus, der sein Leben hingab, rechne mit uns: dass unser Leben zu Gott führt und Wert hat.

Kirchenlehrerin als Vorbild

Das große kirchliche Vorbild, die heilige Thérèse von Lisieux (1873-1897) spreche von einem „Aufzug“, der zu Gott führe. Damit dieser gut funktioniere, brauche es das Gebet und die Sakramente. Bischof Küng stellte die Kirchenlehrerin als Vorbild für den Glauben dar. Sie habe die Sehnsucht gehabt, überall den Glauben zu verkünden. Sie erkannte: Mit ihrer Liebe könne sie in jedem Winkel der Erde gelangen. Sie habe ihre Liebe zu den Menschen und zu Gott bis zu ihrem Ende gelebt und sei so zur Wegweiserin geworden. Auch im Alter sollten Senioren immer wieder neu entdecken, wohin der Weg geht. Im Gottesdienst könnten wir immer unsere Sorgen um sich un die Mitmenschen auf den Altar legen: diese würden zu Gott auf die Fürsprache Mariens emporsteigen.

Edith Habsburg-Lothringen, Vorsitzende der Seniorenpastoral der Diözese St. Pölten, sagte, die Gesellschaft und Familien würden die älteren Menschen brauchen. Sie sei sich sicher, dass es notwendig sei, sich immer wieder – wie bei der Seniorenwallfahrt – Kraft von der Mitte zu holen: und diese Kraft sei Gott.

Besonders dankte sie den Schülern der Wieselburger landwirtschaftlichen Fachschule Francisco Josephinum, die bei wunderbarem Wetter eine Agape organisierten und die Wallfahrt musikalisch umrahmten. Die Senioren der Pfarre Langenhart teilten an alle Lebkuchenherzen aus.

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