Landesklinikum Melk
Neuerliches Gütesiegel für Endometriosezentrum

- Ludwig Schleritzko und der ärztliche Direktor Leopold Wanderer.
- Foto: NÖ LGA / Daniela Matejschek
- hochgeladen von Philipp Pöchmann
Im Jahr 2017 wurde das Endometriosezentrum Melk zum ersten Mal zertifiziert. Kürzlich erfolgte die erfolgreiche Rezertifizierung. Das Landesklinikum Melk bietet weiterhin rasche Diagnosen und Therapien für Patientinnen mit dieser chronischen Erkrankung.
MELK. Endometriose ist eine schwere Erkrankung, bei der Gebärmutterwucherungen außerhalb der Gebärmutter auftreten. Betroffene Frauen leiden oft an starken Schmerzen, und ihre Fruchtbarkeit kann beeinträchtigt sein. Da die Diagnose von Endometriose schwierig ist, durchlaufen die Patientinnen oft einen langen Leidensweg, bis sie Gewissheit haben. Etwa 300.000 Frauen in Österreich sind von dieser chronischen Erkrankung der Gebärmutterschleimhaut betroffen. Im Landesklinikum Melk können die Patientinnen dank langjähriger Expertise schnelle Therapien erhalten. Das LK Melk wurde erneut als Endometriosezentrum zertifiziert.
Langer Leidensweg für Patientinnen
"Das Endometriosezentrum im Landesklinikum Melk konnte dank eines Projektes der Initiative Healthacross etabliert werden. Dadurch können Kapazitäten und Ressourcen in unseren Kliniken optimal genutzt werden, und die Patientinnen profitieren von einer raschen und wohnortnahen Versorgung auf dem neuesten Stand. Das Team des Endometriosezentrums Melk wird weiterhin qualitativ hochwertige Versorgung für betroffene Frauen gewährleisten und sich kontinuierlich weiterentwickeln", sagte der zuständige Landesrat Ludwig Schleritzko bei seinem Besuch im LK Melk. Dabei gratulierte er dem Ärztlichen Direktor Prim. Leopold Wanderer und seinem Team zu dieser besonderen Auszeichnung. Die erneute Zertifizierung bestätigt erneut die hohe Qualität der Versorgung von Patientinnen mit Endometriose.
"Die Patientinnen haben oft einen langen Leidensweg hinter sich. Seit einigen Jahren haben wir hier in Melk die Möglichkeit, mit unserer Expertise die Lebensqualität der betroffenen Frauen zu steigern", erklärte der Ärztliche Direktor. In diesem Jahr wurden bereits 128 Patientinnen ambulant versorgt und 52 operative Eingriffe an Endometriose-Patientinnen durchgeführt.
Das Endometriosezentrum wird alle drei Jahre von Mitgliedern des Vorstandes der Stiftung Endometriose Forschung (SEF) und der Europäischen Endometriose Liga (EEL) auf Einhaltung aller geltenden Strukturen und Prozesse überprüft.
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