Bezirk Melk
Melker gerüstet für den Winter

- Für den Winter gerüstet: Traktor der Gemeinde Yspertal
- Foto: Schauer
- hochgeladen von Philipp Pöchmann
Die Temperaturanzeige geht nach unten: In den Gemeinden bereitet man sich auf den Winter vor.
BEZIRK MELK. Tonnen von Salz und Splitt füllen die Lager in den Bauhöfen der Gemeinden und in den Straßenmeistereien. Der Bezirk ist für den Wintereinbruch bestens gerüstet.
"Im Normalfall starten wir Mitte November. Dabei werden die Pflüge und Traktoren herausgeholt, die Streugeräte angehängt und probiert", erzählt der Yspertaler Bauhofleiter Josef Kienast. Fünf Mitarbeiter sind in der Gemeinde mit dem Winterdienst beschäftigt. "Wir haben drei Traktoren und im Winter über 100 Kilometer an Straßen zu räumen. Dabei dauert eine Tour rund acht Stunden", erzählt der Bauhofleiter. Eine externe Firma übernimmt mit dem Unimog den Streudienst. Gesalzen werden von der Gemeinde Gehsteige und Eingänge. Rund 150 bis 200 Kubikmeter an Splitt werden pro Wintersaison benötigt.
Salz per Hand
In der Gemeinde Texingtal beginnt man Anfang November. "Wir warten die Schneepflüge und Streukisten. Auch die Schneestangen werden vorbereitet", so Michael Schwarz vom örtlichen Bauhof. "Bei uns sind im Winter zwei Mitarbeiter mit dem Winterdienst beschäftigt. Ein Teil der Arbeit wurde an zwei Landwirte vergeben, die einige Straßen übernehmen. Wir haben in der Gemeinde einen Traktor, einen Hoftruck und einen Schneepflug, kämen allein mit der Arbeit nicht zusammen", erzählt Michael Schwarz. Salz wird von Seiten der Gemeinde etwa vor dem Kindergarten, der Schule und vor dem Gemeindeamt gestreut: "Das wird per Hand erledigt, da haben wir einen 40-Kilogramm-Sack." Die Splittlager sind gefüllt, damit wurde bereits Anfang Oktober begonnen.
Lager sind gefüllt
Auch bei der Straßenmeisterei Persenbeug hat man mit dem Befüllen der Lager bereits begonnen. "Das Salz wurde bereits im Sommer eingelagert. Mit dem Schneestangen setzen, werden wir ab November beginnen. Wir schauen, dass wir ab dem 1. November bereits einsatzbereit sind", erzählt Roman Schinnerl von der Straßenmeisterei Persenbeug. Mit dem Winterdienst wird ungefähr die halbe Mannschaft beschäftigt sein, das sind rund 25 Personen. Die Rufbereitschaft wechselt dann wöchentlich.
"Zur Verfügung stehen ein Unimog, ein Baggerlader und vier Lastwägen, außerdem vier Frächterfahrzeuge, mit denen wir aus der Privatwirtschaft unterstützt werden", so Roman Schinnerl. An Salz stehen rund 850 Tonnen zur Verfügung, von denen in einem durchschnittlichen Winter rund 700 Tonnen benötigt werden.
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