FPÖ Meidling
Petra Steger geht mit Themen Tradition und Sicherheit in Wahl

- Petra Steger ist die Spitzenkandidatin für die FPÖ in Meidling. Nebenbei ist sie auch im EU-Parlament tätig.
- Foto: FPÖ
- hochgeladen von Karl Pufler
Im Interview verrät die Listenerste der FPÖ in Meidling, Petra Steger, wofür ihre Partei steht. Für Meidling wünscht sie sich mehr Polizeipräsenz und Maßnahmen zur Förderung von Familienbetrieben.
WIEN/MEIDLING. Petra Steger ist Spitzenkandidatin der FPÖ für die Bezirkswahl. Ihr Lieblingsplatz ist die Bonygasse zur Meidlinger Hauptstraße, wo die Partei ihr Bürgerbüro hat. Sie ist Mitglied des Europäischen Parlaments und möchte auch für die Meidlingerinnen und Meidlinger ein offenes Ohr haben. Am 12. Bezirk schätzt sie besonders den starken Zusammenhalt der Gemeinschaft und die traditionellen Werte.
Im MeinBezirk-Interview erzählt Steger, was die Freiheitlichen für Meidling wollen. Ihre Partei setze sich beispielsweise für eine verstärkte Polizeipräsenz und gegen eine Errichtung von Fußgängerzonen auf Kosten von Parkplätzen ein.
Sicherheit und Ordnung als Priorität
Mit wie vielen Mandaten rechnen Sie nach der Bezirkswahl?
PETRA STEGER: Unser Ziel ist klar: Wir wollen die rote Vorherrschaft in Meidling beenden. Unser Ziel ist es, die politische Mehrheit zu erlangen, um die notwendigen Veränderungen umzusetzen.

- Die Polizei ist in der Nähe des Bahnhofs öfter im Einsatz.
- Foto: Ronja Reidinger/MeinBezirk
- hochgeladen von Barbara Schuster
Was würden Sie als Bezirkschefin von Meidling ändern?
Ich würde für mehr Sicherheit und Ordnung im öffentlichen Raum sorgen. Das hat für mich oberste Priorität. Jeden Tag spreche ich mit verzweifelten Bürgern, die sich zunehmend unsicher fühlen. Die Meidlinger haben das Recht, sich in ihrem Grätzl sicher zu fühlen.
Was bedeutet das genau?
Das bedeutet mehr Polizeipräsenz an Punkten wie dem Bahnhof Meidling. Darüber hinaus setze ich auf regelmäßige Sauberkeitsaktionen und eine bessere Beleuchtung.

- Kameras in Bahnhofsnähe seien nach Steger sinnvoll.
- Foto: Karl Pufler
- hochgeladen von Karl Pufler
Brauchen der Bahnhof Meidling und sein Umfeld gar eine Videoüberwachung?
Das ist sinnvoll. Diese wirkt nicht nur als Präventivmaßnahme, sondern hilft auch bei der Aufklärung von begangenen Straftaten. Zusätzlich muss die polizeiliche Präsenz verstärkt werden.
Qualität und Händler
Benötigt die Fußgängerzone in der Meidlinger Hauptstraße eine Verbesserung?
Natürlich. Sie darf nicht weiter verwahrlosen. Sie hat Potenzial, aber viele Geschäftsinhaber klagen über sinkende Besucherzahlen, leer stehende Lokale und einen spürbaren Qualitätsverlust.
Welche Ideen haben Sie dazu?
Neben mehr Sauberkeit ist es auch notwendig, die Bevölkerung und die ansässigen Geschäftsleute stärker in die Entscheidungsprozesse einzubinden. Die Gestaltung der Straße muss sowohl attraktiv als auch funktional sein. Das bedeutet auch mehr Grünflächen und Sitzgelegenheiten.
Wie sieht es mit den Märkten in Meidling aus?
Wir setzen uns für die gezielte Unterstützung regionaler Betriebe, Wochenmärkte und Veranstaltungen ein, um die Meidlinger Hauptstraße zu beleben.
Khleslplatz und Gymnasium
Was sagen Sie zum kommenden Gymnasium bei den Eisteichen?
Grundsätzlich spricht nichts dagegen. Das wäre eine sinnvolle Ergänzung des Schulangebots in Meidling. Es braucht aber ein durchdachtes Verkehrskonzept, ansonsten droht die Schule zu einer Belastung für das gesamte Grätzl zu werden. Staus, Parkplatznot und überfüllte Straßen sind vorprogrammiert, wenn nicht frühzeitig gegengesteuert wird. Außerdem muss man rechtzeitig wissen, welche Schwerpunkte sie haben wird.

- Der Khleslplatz ist als Dreiecksanger aufgebaut, was im Stadtbild Wiens selten vorkommt.
- Foto: Angelika Dichler
- hochgeladen von Michael Marbacher
Wie stehen Sie zur geplanten Flächenwidmung am Khleslplatz?
Wir lehnen die geplante Umwidmung und Verbauung des historischen Khleslplatzes entschieden ab. Das Ensemble ist ein wertvolles Juwel Meidlings, dessen historischer Charakter nicht der Profitgier geopfert werden darf. Wir unterstützen den Protest der Bürgerinitiative und fordern einen sofortigen Stopp dieser Widmung. Meidling braucht keine Betonklötze, sondern Politik mit Hausverstand.
Haben Sie ein Herzensanliegen?
Die Förderung von Familienbetrieben und traditionellem Handwerk. Meidling braucht gezielte Maßnahmen, um kleine Familienbetriebe und traditionelles Handwerk zu unterstützen.
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