100 Betroffene
Seniorenresidenz Tivoli in Meidling schließt Ende April

- Die Kursana-Seniorenresidenz Wien-Tivoli in der Meidlinger Hohenbergstraße 58 wird am 30. April schließen. (Archiv)
- Foto: Kursana
- hochgeladen von Rosa Besler
Die Kursana-Seniorenresidenz Wien-Tivoli in der Meidlinger Hohenbergstraße 58 wird am 30. April schließen. Der Fonds Soziales Wien (FSW) will die Versorgungssicherheit gewährleisten, betroffen sind rund 100 Seniorinnen und Senioren.
WIEN. Nach 30 Jahren gibt es eine Hiobsbotschaft für die Seniorinnen und Senioren in Meidling: Die Seniorenresidenz Wien-Tivoli in der Meidlinger Hohenbergstraße 58 wird in einigen Wochen schließen. Das bestätigte Kursana, ein privater Anbieter in der Seniorenpflege und -betreuung der deutschen Dussmann Group. Die Schließung soll am 30. April erfolgen.
Wie das deutsche Unternehmen bekannt gab, läuft der Pachtvertrag aus. Für einen Weiterbetrieb wäre eine Generalsanierung seitens des Verpächters erforderlich, die nicht im laufenden Betrieb möglich sei. Am Mittwoch wurden die Bewohnenden und Angehörige gemeinsam mit dem Fonds Soziales Wien (FSW) und den Häusern zum Leben (KWP) bei einer Veranstaltung darüber informiert. Betroffen sind rund 100 Menschen. Man sei mit dem FSW "in engem Austausch", um für die Seniorinnen und Senioren neue Pflegeeinrichtungen zu finden.

- Den Seniorinnen und Senioren stehen unter anderem Plätze im kürzlich modernisierten Haus Trazerberg (13. Bezirk, Schrutkagasse 63) des Kuratoriums Wiener Pensionisten-Wohnhäuser (KWP) zur Verfügung. (Archiv)
- hochgeladen von Anna Dobnik
"Wir bedauern diese Situation sehr, die für die Bewohner und ihre Angehörigen, aber auch für unsere Mitarbeitenden nicht einfach ist. Gemeinsam mit dem FSW arbeiten wir intensiv daran, dass alle Bewohnerinnen und Bewohner bis Ende April ein neues, passendes Zuhause finden. Für die Unterstützung danken wir dem FSW", wird Kursana-Geschäftsführer Ulf Bieschke in einer Aussendung zitiert.
Platzangebot sichergestellt
Das FSW kann sicherstellen, dass man für alle Bewohnende ein Platzangebot geben wird. "Hier gibt es von unserer Seite das klare Commitment zur Versorgungssicherheit", meint Monika Badilla, stellvertretende FSW-Geschäftsführerin und Leiterin des Fachbereichs Pflege und Betreuung fest. Der Kundenservice wird mit allen Bewohnenden Gespräche führen und jede Situation individuell ansehen.
Der FSW spricht von aktuell 87 Betroffenen mit Bedarf an stationärer Pflege und Betreuung in der Kursana Residenz, zuletzt wurde die Kapazität des Hauses vom Betreiber nur mehr in etwa zur Hälfte ausgeschöpft. Den Seniorinnen und Senioren stehen unter anderem Plätze im kürzlich modernisierten Haus Trazerberg (13. Bezirk, Schrutkagasse 63) des Kuratoriums Wiener Pensionisten-Wohnhäuser (KWP) zur Verfügung. Auch dem Personal vor Ort wurde angeboten, in Einrichtungen anderer FSW-Partnerorganisationen zu wechseln.
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