Mein Weg am Alpe-Adria-Trail
#2: Das Training
Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt
Einige Schneeschuhtouren, unzählige Winterwanderungen, vielleicht sogar Schitouren, viele längere Läufe und Krafttraining... so sah mein Trainingsplan aus! Zumindest in meinem Kopf. Die Wirklichkeit war dann leider etwas anders. 🙈
Im Herbst/Winter 2021 machten mein Mann Bertl, meine Hündin Nala und ich einige Wanderungen, mal kürzere, mal längere. Das mit den Schi- und Schneeschuhtouren war mir dann schlussendlich zu kompliziert - keine Ausrüstung, die Berge zu weit weg und mit unserer Hündin nicht leicht durchführbar, nachdem sie sehr energiegeladen ist und allem hinterherläuft, was 4 Füße hat... 🐇🦌🐗. Und ohne sie macht Training einfach keinen Spaß! Naja, und sonst kam halt auch noch einiges dazwischen... Weihnachten, die ein- oder andere Party, berechtigte Couchtage - wie es halt so ist mit dem inneren Schweinehund.
Ab Jänner hab ich zumindest mal meinen Silvestervorsatz, mich mindestens 5x pro Woche zu bewegen, eingehalten. Seit Jänner geh ich also sehr regelmäßig laufen, je nach Zeit, Lust & Laune zwischen 7 und 12 Kilometer und wenn ich nicht laufe, gehe ich eine große Runde mit dem Hund. Die 5 Bewegungstage schaffe ich eigentlich ganz gut.
Ich hab auch die ein- oder andere Wanderung unternommen, mal mit meinem Mann, mal alleine, mal mit Freunden (und alkoholischen "Trainingsgetränken" 🥴). Aber im Winter ist es halt schwierig, Höhenmeter zu trainieren. Im flachen Burgenland musst du da schon sehr erfinderisch sein und auf den Bergen liegt überall noch Schnee, damit hätte ich rechnen müssen, hab ich aber scheinbar beim Trainingsplan vergessen. 😬 Und natürlich war ich schifahren... ähm... genau genommen bin ich an 3 Tagen Schi gefahren... war dann wohl doch mehr "Après Ski"! 🙈
Und trotzdem kommt dann immer noch was dazu, mit dem du einfach nicht rechnest. Dinge, die einen physisch und psychisch stark belasten. Das wirft einen natürlich aus der Bahn und macht das Training nicht gerade leicht, weil man den Kopf nicht frei hat.
Aber wie es halt so ist - "Pläne sind dazu da, um geändert zu werden" oder noch passender: "Während du Pläne schmiedest, fällt dein Schicksal lachend vom Stuhl!" 😄 Und nun ist Ende Mai und ich habe das Gefühl, dass ich eigentlich viel zu wenig getan habe. Also konzentriere ich mich auf das "Grundlagentraining" - viel laufen und damit Kondition aufbauen.
Apropos laufen...
Mein Mann Bertl, meine Freundin Connie und ich laufen jährlich beim Wings For Life World Run mit. Connie und ich sind JEDEN Lauf dabei gewesen und egal was kommt, wir möchten das durchziehen bis wir nicht mehr laufen können. Unsere Vision: beim Zieleinlauf in 48 Jahren wollen wir hören, dass wir mit 90 bzw. 91 Jahren die ältesten Teilnehmer sind, die von Anfang an, also dem Jahr 2014, dabei sind! Jeder hat so seine Ziele, oder? 🤣
Jedenfalls hab ich beim heurigen Lauf, dank AAT-Vorbereitung, meinen persönlichen Rekord geschafft: 20,3 Kilometer in 1:51 - dann hat mich das Auto eingeholt (Anmerkung: beim Wings For Life World Run startet ein Auto = Catcher Car 30 Minuten nach Start der Teilnehmer und wird immer schneller, bis es alle einholt. Das Auto ist quasi die Ziellinie).
Nachdem ich aber auch gleich ein weiteres Ziel auf meiner "Bucket Liste" streichen wollte, nämlich den Halbmarathon unter 2 Stunden zu laufen, bin ich einfach weitergelaufen, bis ich den Halbmarathon und somit 21,1 Kilometer geschafft hatte. Zeit: 1:56! 🥵
Jaaaa, da bin ich schon mächtig stolz auf mich. Allerdings bin ich nicht ganz so stolz auf mein Training seit dem Lauf, denn irgendwie bin ich ausgepowert und hab so gar keinen "Löffel". Ich denke, ich brauch einfach mal 'ne Trainingsauszeit...
Im nächsten Artikel erzähl ich euch dann über die weiteren Vorbereitungen... stay tuned! 😉
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