Kommentar
Wenn Wohnen in Mariahilf zum politischen Statement wird

MeinBezirk-Redakteurin Pia Rotter hat ihre Meinung zu Hausbesetzungen geäußert.
 | Foto: Lisa Scherzer/ RMW
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Leistbares Wohnen ist in Wien ein rares Gut. MeinBezirk Redakteurin Pia Rotter hat im Zuge einer Recherche ihre Meinung dazu verfasst.

WIEN/MARIAHILF. Kürzlich bin ich auf ein Haus in der Gumpendorfer Straße gestoßen. Die äußerliche Erscheinung erweckte mein Interesse, die Tür stand offen und so ging ich rein. Lebensmittel, Kleidungsstücke und diverse Kunstutensilien so weit das Auge reichte. Von Bewohnerinnen und Bewohnern jedoch keine Spur.

Nach einer Recherche stellte sich heraus, dass das Haus ein Jahr lang von Unbekannten besetzt wurde. MeinBezirk berichtete:

Haus in Mariahilf ein Jahr lang von Unbekannten besetzt

Leistbares Wohnen

Während Hausbesetzungen oft als Protestform gegen Spekulation angesehen werden, bleibt die gesellschaftliche Akzeptanz umstritten. Der Leerstand ist ein Problem, das politisch häufig thematisiert, aber selten konsequent gelöst wird. Die Forderung nach leistbarem Wohnraum und alternativen Wohnmodellen wird daher lauter.

Das Graffitti "Die Häuser denen die drin wohnen" wurde hinterlassen. | Foto: Pia Rotter/MeinBezirk
  • Das Graffitti "Die Häuser denen die drin wohnen" wurde hinterlassen.
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Ob Besetzungen die richtige Antwort sind, um auf tieferliegende Probleme hinzuweisen, sei dahingestellt. Klar ist jedoch, dass Wien sich weiterhin mit der sozialen Dimension von Wohnraum auseinandersetzen muss – und Gruppen wie diese das auf radikale Weise sichtbar machen.

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MeinBezirk-Redakteurin Pia Rotter hat ihre Meinung zu Hausbesetzungen geäußert.
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Das Graffitti "Die Häuser denen die drin wohnen" wurde hinterlassen. | Foto: Pia Rotter/MeinBezirk
Bei zwei Lokalaugenscheinen von MeinBezirk waren die Besetzerinnen und Besetzer nicht mehr anzutreffen. Doch mit ihrem Abschied hinterließen sie trotzdem ihre Spuren im Haus. | Foto: Pia Rotter/MeinBezirk

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