Matzleinsdorfer Platz
U-Bahn-Zuwachs rückt näher

- Ab Ende Juni gilt eine neue Gürtelauffahrt aufgrund der U-Bahn-Bauarbeiten beim Matzleinsdorfer Platz.
- Foto: Wiener Linien/Johannes Zinner
- hochgeladen von Sophie Brandl
Mit den U-Bahn-Bauarbeiten am Matzleinsdorfer Platz kommt ab Ende Juni eine neue Gürtelauffahrt.
MARGARETEN. Die U-Bahn-Bauarbeiten machen auch vor Corona keinen Halt. Die Vorarbeiten zur künftigen U2-Station Matzleinsdorfer Platz gehen wie geplant weiter.
Damit einher kam es zu einer angepassten Verkehrsführung. Die bz hat Infos darüber, was genau passiert.
Neue Gürtelauffahrt
In den letzten Monaten kam es zu Tiefengrabungen am Schacht südlich der Triester Straße. Weiters wird die Nebenfahrbahn des Margaretengürtels in Fahrtrichtung Westbahnhof ab Ende Juni über mehrere Jahre für die U-Bahn-Bauarbeiten gesperrt. Für die Zeit der Sperre haben die Wiener Linien eine neue Gürtelauffahrt als Ersatz geschaffen. Diese geht mit Ende Juni in Betrieb.
Anfang der Woche wurde mit der angepassten Verkehrsführung begonnen. Dadurch kommt es zu einer Reduzierung der Fahrspur. Und zwar wird der Linksabbieger vom 10. Bezirk (Triester Straße) zum Inneren Gürtel von zwei auf eine Fahrspur angepasst. Ab dem Bereich Gudrunstraße/Triester Straße gilt die Fahrspur-einengung. Für Nachtschwärmer heißt das: Die Nachtbus-Linie N6 hält seit Montag nicht mehr bei der Haltestelle Matzleinsdorfer Platz am Margaretengürtel. Für Fahrgäste gilt nun die Haltestelle Knöllgasse/Matzleinsdorfer Platz.
Neue Route bis 2026
Ab Ende Juni gilt die neue Gürtelauffahrt für Linksabbieger von der Triester Straße kommend sowie für Rechtsabbieger von der Reinprechtsdorfer Straße. Diese neue Regelung gilt bis mindestens 2026. Sobald die verkehrseinschränkenden Bauarbeiten der U-Bahn-Station fertiggestellt sind, wird die Nebenfahrbahn wieder freigegeben. Ergänzend zum Gürtel-Radweg können Radfahrer auch die Gürtelauffahrt nutzen.
Alle, die bereits bei der Triester Straße vorbeigekommen sind, konnten sich schon ein Bild von den errichteten Stationswänden machen. Zwölf Meter wurde in die Tiefe gegraben. Bis Jahresende wird man die 20 Meter erreichen. Beim Matzleinsdorfer Platz wurden für den Schacht knapp 60.000 Kubikmeter Erde ausgehoben.
Unterirdisch wird vom Matzleinsdorfer Platz bis zum Augustinplatz im 7. Bezirk gearbeitet. Unter anderem ist hier der Startschacht für die Tunnelbohrmaschine. Mit der operativen "Knopflochmethode" finden die Grabungsarbeiten statt. Das ausgehobene Erdmaterial wird über den zentralen Schacht am Matzleinsdorfer Platz abtransportiert. Mit dieser Bauweise werden – neben Staub und Lärm – auch 20.000 Lkw-Fahrten durch die Stadt und 75 Tonnen CO2 gespart.
Sobald das Linienkreuz U2/U5 fertig ist, wird der Matzleinsdorfer Platz mit Anbindungen zur S-Bahn und Straßenbahnlinien zu einem wichtigen Öffi-Umsteigeknoten für Pendler. Weitere Infos gibt es unter www.u2u5.wien.at


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