Fisch räuchern – Wenn der Mann mit einem großen Angelerfolg nach Hause kommt

- hochgeladen von Alina Berger
Jede Anglerfrau kennt die Situation, wenn der Freund für ein Wochenende weg ist und man sich keine Sorgen machen braucht. Denn dann ist er am See und nicht einfach zum Baden, nein, das Angeln lockt die Männer dieses Jahr mal wieder an die größten Gewässer Österreichs. Kaum ist der Mann mit seinem großen Fang zu Hause, wird der Fisch auch gleich weiter verarbeitet. Dieses Mal sollen die Forellen geräuchert werden und dann als Hauptspeise oder auch Nebenspeise dienen. Wie es funktioniert, das zeige ich euch jetzt.
Die Zutaten sind klein, aber oho!
Für eine leckere und selbst geräucherte Forelle benötigt man an Zutaten keinen großen Aufwand, denn wir benötigen lediglich folgende Zutaten für umgerechnet vier Forellen:
2 Lorbeerblätter
1 EL Wacholderbeeren
1EL Senfkörner
20g Salz
Des Weiteren benötigen wir natürlich einen Räucherofen oder auch eine Räuchertonne. Die bekommt man schon zu günstigen Preisen im Fachmarkt für Anglerbedarf, wo auch die Haken mit dabei sind. Für die ganz kreativen unter uns, kann man sich auch mit wenigen Handgriffen eine Räuchertonne selber basteln. Neben den Räucherofen benötigen wir noch Buchenholz und Buchenmehl. Hinweis: Buche ist am besten dafür geeignet, dass sich der natürliche Geschmack des Fisches ausbreiten kann und es einen dezenten holzigen Ton gibt. Auch 2 Liter kaltes Wasser und 200 ml kochendes Wasser werden für die Vorbereitung zum Forellen räuchern benötigt.
Auch die Zubereitung ist nicht schwer
Nun haben wir alle Zutaten, die wir zum Forellen räuchern benötigen und können uns an die Vorbereitung heran trauen. Zunächst benötigen wir eine 3%ige Salzlake, wo die Fische mindestens acht Stunden eingelegt werden. Für die Salzlake werden zunächst die Senfkörner, Wacholderbeeren, Lorbeerblätter und das Salz in 200ml Wasser aufgekocht und kurz ziehen gelassen. Danach wird der Sud in ein fünf bis zehn Liter Gefäß mit zwei Liter kaltem Wasser vermengt und die ausgenommen und gewaschenen Fische hineingelegt. Nun müssen die Fische in der Salzlake ruhen und das am besten in einem kühlen Raum. Nachdem die acht Stunden vergangen sind, werden die Fische aus der Lake entnommen und gut abgetrocknet. Zunächst wird der Fisch mit einem Küchentuch abgetupft und anschließend mit einem Haken aufgespießt und besten falls auf einer Wäscheleine gehangen, wo es eine halbe Stunde lang getrocknet. Aber Vorsicht: Der Fisch darf unter keinen Umständen unter der prallen Sonne trocknen, da die Gefahr von Salmonellen groß ist.
Nun sind wir soweit, dass wir den Räucherofen anschmeißen können, um den Fisch darin zu räuchern. Dafür benötigen wir zuallererst den Räucherofen, den wir mit Buchenholz und Buchenmehl abdecken bis der Boden nicht mehr zu sehen ist. Nun werden separat heiße Quellen im Räucherofen angezündet und die Fische hinein gehangen. Für zirka 30 Minuten wird der Fisch geräuchert bis er von innen saftig ist und von außen einen herrlichen Duft annimmt. Natürlich kann der Fisch nach Belieben geräuchert werden und auch bis zu einer Stunde im Ofen hängen. Das ist jedem selbst überlassen.
Geräucherter Fisch schmeckt immer gut
Eine geräucherte Forelle oder allgemein geräucherter Fisch passt zu vielen leckeren Spezialitäten des Hauses. So kann der Fisch direkt nach dem Räuchern als „fingerfood“ verzehrt werden oder als Highlight in Salat dazugetan werden. Auch sehr lecker sind Cremesuppen mit Forellenröllchen oder auch gefüllte Zucchini mit Frischkäse und geräucherte Forelle. Man merkt, dass die Auswahl an den Rezepten und Speisen für geräucherten Fisch sehr groß sind, sodass es sich wirklich lohnt, den Fisch mindestens einmal selber zu räuchern.
Fazit
Das Räuchern vom Fisch ist gar nicht mal so schwer. Denn mit kleinen Zutaten und etwas Geduld zaubert man verschiedene leckere Speisen mit selbst geräuchertem Fisch her. Ein kleiner Tipp am Rande: Es muss nicht immer der selbst geangelte Fisch aus dem erst besten See sein. Es reicht auch aus, wenn wir an die Fischtheke gehen und dort nach frischen und ganzen Forellen greifen. Die sind genauso gut zu räuchern, wie frisch geangelter Fisch.
Ich hoffe ich konnte einige unter euch dazu bringen mal selber den Fisch zu räuchern und wünsche viel Spaß dabei!


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