Bergunglück
Lungau: Suchaktion am Aineck brachte traurige Gewissheit

- Groß angelegte Suchaktion am Aineck
- Foto: RegionalMedien
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Nach der großen Suchaktion nach einem vermissten Skifahrer in St. Margarethen konnten die EInsatzkräfte nur mehr traurige Gewissheit schaffen: Der Lungauer wurde Montagabend tot gefunden. Er war bereits am Sonntag von einer Lawine verschüttet worden.
ST. MARGARETHEN. Am Montagnachmittag, dem 16. Jänner 2023, wurde bei der Bergrettung ein 26-jähriger einheimischer Skifahrer im Skigebiet Aineck (Katschberg) als vermisst gemeldet.
Am Sonntag aufgebrochen
Bereits am Sonntag (15. Jänner) war der Lungauer laut einer Aussendung der Begrettung zum Skifahren am Katschberg aufgebrochen; Angehörige hatten ihn am Montag als vermisst gemeldet. „Die Polizei konnte zuerst sein Auto am Parkplatz im Skigebiet sicherstellen“, so Hannes Kocher, der Bezirksleiter der Bergrettung im Lungau.
Bezirksalarm
Für die Lungauer Ortsstellen (St. Michael, Zederhaus, Tamsweg und Muhr) wurde anschließend sofort Bezirksalarm ausgelöst, eine große Suchaktion gestartet. Die RegionalMedien haben berichtet. Es stellte sich heraus, dass der 26-jährige Lungauer zuletzt am Sonntag um 11 Uhr mit der Aineck Gipfelbahn bergwärts unterwegs gewesen war.
„Wir haben das große Suchgebiet bei sehr schlechter Sicht – vor allem auch abseits der Pisten - mit mehreren Suchtrupps durchkämmt“
, so Kocher.

- Erst in den Nachtstunden war es traurige Gewissheit: Der Skifahrer wurde tot gefunden.
- Foto: Bergrettung
- hochgeladen von MeinBezirk - Lungau
"Find my Phone" war Hilfe
Über Nacht war zudem gut 15-20 cm Neuschnee gefallen. Eine Suche über „Find my phone“ brachte schließlich gegen 17.30 Uhr die genauen Koordinaten des Vermissten.
"Mittels Recco-Ortungssystem ("Recco"-Reflektoren sind in moderner Skibekleidung, Rucksäcken etc. eingearbeitet) konnten wir ihn danach rasch auffinden. Er war am Sonntag auf einer Seehöhe von etwa 1800 Metern von einem kleineren Schneebrett erfasst und knapp einen Meter verschüttet worden. Der 26-Jährige dürfte – da er über keine Atemhöhle verfügte - sofort tot gewesen sein.",
so der Bezirkks- und Einsatzleiter der Bergrettung, Kocher. Wie "Find my phone" der Bergrettung hilft, liest du hier auf der Seite der Bergrettung.
Bergrettungs-Mitglied
Wie die Bergrettung Salzburg auf ihrer Social Media Präsenz am 17. Jänner bekanntgab, war der Verunglückte einer ihrer Kameraden. Er war Mitglied der Bergrettung Tamsweg und Bergretter in Ausbildung.
Aller Einsatzorganisationen im Einsatz
Im Einsatz standen neben 50 Bergrettern aus dem Lungau, zehn Kärntner Bergretter, vier Hundeführer-Teams, Alpinpolizei, Hubschrauberteams, Feuerwehr, Bergbahnen, Katastrophenreferent der Bezirkshauptmannschaft und Rotes Kreuz.
Quelle: Bergrettung
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