Von Touren wird abgeraten
Bergrettung Salzburg warnt vor Lawinengefahr und Schneerutschen

- Die Bergrettung warnt vor Lawinengefahr (Symbolbild)
- Foto: RegionalMedien Salzburg
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Die Bergrettung Salzburg warnt vor der hohen Lawinengefahr im Hochgebirge. Wegen starker Schneefälle und Schneeverfrachtungen besteht aktuell ein erhöhtes Risiko.
SALZBURG. Die Bergrettung Salzburg rät in den kommenden Tagen zu großer Zurückhaltung und Vorsicht im Hochgebirge. „Wir raten dringend von Skitouren und Wanderungen im schneereichen Hochgebirge ab“, sagt der Landesleiter der Bergrettung Salzburg, Balthasar Laireiter.

- Balthasar Laireiter, der Landesleiter der Bergrettung Salzburg.
- Foto: Rosa Besler
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Lawinengefahr deutlich erhöht
Wie Laireiter betont, ist aufgrund der starken Schneefälle der letzten Tage und Stunden die Lawinengefahr deutlich erhöht. Von Skitouren und Wanderungen im schneereichen Hochgebirge wird dringend abgeraten.
Bis zu 150 cm Neuschnee
Laut dem Salzburger Lawinenwarndienst sind in den Hochlagen der Nordalpen sowie in Teilen der Hohen Tauern bis Samstagmittag bis zu 150 cm Neuschnee gefallen. In vielen Regionen oberhalb von 1500 Metern wurden Schneemengen von 50 bis 100 cm gemessen. Der Schneefall wird voraussichtlich bis Sonntag anhalten, und bereits jetzt sind erste Gleitschneeabgänge dokumentiert worden. Mit steigenden Temperaturen am Sonntag könnte die Lawinenaktivität sogar noch zunehmen.

- Fahrzeug Bergrettung
- Foto: RegionalMedien Salzburg
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Auch Wind Problem
Ein weiteres Problem ist der starke Wind, der den Neuschnee verweht und damit gefährliche Schneeverfrachtungen verursacht.
„Der Neuschnee wurde mit Wind teilweise stark verweht. Er hat keinerlei Bodenbindung und durch den Wind gibt es viele Schneeverfrachtungen. Wir raten daher zu Zurückhaltung und Vorsicht“,
so Laireiter,
„auch in den kommenden Tagen muss man auf Forst- und Wanderwegen jederzeit mit Gleitschneerutschen bzw. -lawinen aus steilen Böschungen rechnen.“
Vorsicht ist geboten
Die Bergrettung betont, dass in den kommenden Tagen besonders vorsichtig gehandelt werden sollte. Die Gefahr durch Lawinen und Schneerutsche sei nicht zu unterschätzen und könne unerwartet auftreten. Der Appell richtet sich sowohl an Skitourengeherinnen und Skitourengeher als auch an Wandererinnen und Wanderer.
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