Leitbetriebe in OÖ

Lehrlinge als Klimabotschafter für Unternehmen im Einsatz

In den oberösterreichischen Leitbetrieben wird Klimaschutz großgeschrieben, und das Engagement kommt von den jüngsten Mitgliedern der Belegschaft: den Lehrlingen. Mit dem Projekt „Klimachecker:innen@work“ werden Auszubildende zu Klimabotschaftern ausgebildet und bringen frischen Wind in die Unternehmen. Kürzlich besuchte Landesrat Stefan Kaineder (Grüne) deshalb den Linzer Brillenhersteller Silhouette, um sich über das Projekt zu informieren.

LINZ. Grünen-Landesrat Stefan Kaineder unterstützt das Projekt und betont die Wichtigkeit der Initiative: „Das Engagement der Jugendlichen für den Klimaschutz begeistert mich. Mehr als 100 Lehrlinge sind bereits als Klimabotschafter aktiv und bewirken nachhaltige Veränderungen.“ Das Klimabündnis Oberösterreich betreut die Lehrlinge, die eine umfassende Ausbildung im Klimaschutz erhalten und ihre Ideen direkt in den Betrieben umsetzen. Projektleiterin Beate Dunzinger ist beeindruckt von der Arbeit der Jugendlichen: „Sie haben die Möglichkeit, im Unternehmen etwas zu bewegen und werden dabei unterstützt.“

Bereits zahlreiche Projekte bei Silhouette

Bei Silhouette, einem der teilnehmenden Unternehmen, haben die Lehrlinge bereits konkrete Maßnahmen zur Reduktion von CO₂-Emissionen erarbeitet, wie die Verringerung des Papier- und Plastikverbrauchs sowie die Optimierung von Recyclingprozessen. COO Thomas Windischbauer sieht die Lehrlinge als wichtige Multiplikatoren: „Es ist inspirierend zu sehen, mit wie viel Motivation junge Leute Ideen für den Umweltschutz erarbeiten.“ Die Auszubildenden haben bereits zahlreiche Projekte ins Leben gerufen, von klimafreundlicher Mobilität über Energie- und Ressourcenschonung bis hin zu nachhaltiger Ernährung und Biodiversität. Norbert Rainer, Geschäftsführer des Klimabündnis, weiß um die Bedeutung der Projekte: „Die Motivation, die die Lehrlinge aus dem Projekt schöpfen, um sich für eine umweltbewusstere Lebensweise einzusetzen, benötigen wir stärker denn je.“