FUSSBALL EUROPAMEISTERSCHAFT
Spannender EM-Sommer in der Stahlstadt

- Während die ÖFB-Kicker bald durch Europa touren, matchten sich im Unterhaus Donau Linz und der SK St. Magdalena.
- Foto: Reischl
- hochgeladen von Benjamin Reischl
Am Freitag startet die Fußball-EM. Linzer Fußball-Ikonen rechnen mit einem spannenden Turnier.
LINZ. Ab Freitag regiert in ganz Europa wieder König Fußball. Zudem kehren die Fans in die europäischen Fußball-Stadien zurück und werden für die im letzten Jahr vermisste Stimmung sorgen. Die StadtRundschau hat sich mit Linzer Fußball-Promis über ihre Erwartungen und Favoriten unterhalten.
"Die Vorfreude auf die EM ist bei mir recht groß", sagt LASK-Legende Gert Trafella, der eine spannende EM erwartet. "Italien, Spanien oder Deutschland, ich denke, es wird sich eine der großen europäischen Mannschaften durchsetzen. Ich hoffe, dass es in Linz Bereiche geben wird, um die Stimmung zu genießen. Das Überstehen der Gruppenphase wäre für Österreich ein Erfolg, der machbar ist. Schön ist, dass die Fans endlich wieder zurück in die Stadien dürfen, denn Fußball ohne Fans geht nicht."
LASK-Coach Dominik Thalhammer rechnet mit einem engen Rennen: "Meine drei Favoriten bei dieser EM sind Frankreich, England und Spanien.#+Als Geheimfavoriten muss man die Niederlande und Italien am Zettel haben."
"Als Geheimfavoriten muss man die Niederlande und Italien am Zettel haben."
Besonders viel Arbeit könnte auf Spielermanager Max Hagmayr zukommen. "Gerade in der Transferzeit und im Rahmen solcher Großevents gibt es kein entspanntes Zurücklehnen, sondern das bedeutet 24/7 Arbeitseinsatz. Mein Favorit ist Italien, da sich im italienischen Fußball ein Paradigmenwechsel vollzogen hat. Österreich befindet sich in einer machbaren Gruppe und als Patriot bin ich davon überzeugt, dass der Aufstieg gelingt", so der ehemalige VOEST- und LASK-Kicker, der die Spiele nicht nur vorm TV, sondern auch im Stadion erleben wird: "Das ist Teil meines Jobs. Zudem freut es mich besonders, dass die Fans zurück ins Stadion dürfen."
Donau-Sportchef Kurt Baumgartner hat heuer Frankreich ganz oben am Tippschein, denn "die Mischung aus Routiniers und jungen Talenten hat Potenzial". Österreich habe, so Baumgartner, Chancen auf den zweiten Rang in der Gruppe hinter Holland. "Zudem darf man Italien nicht vergessen", sagt der leidenschaftliche Vespa-Fahrer, der die Spiele beim "Schweindalwirt" und in der Sandburg verfolgen wird.
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